Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann: »Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat«
Szenische Lesung mit Bowle-Zubereitung
»Das haben so viele Leute gedacht und auch gehofft, dass sich dieses Ost-West-Thema längst erledigt hätte«, sagt die Autorin und Dramaturgin Peggy Mädler. Annett Gröschner ergänzt: »Es ist ja auch total nervig. Also, warum sitzen wir immer noch in dieser Pfütze!?« Zusammen mit der Soziologin und Fotografin Wenke Seemann machen sie Kassensturz im Privaten wie im Politischen: Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Widersprüche, um krumme Lebensläufe, die Vielschichtigkeit von Prägungen, fremd gewordene Ideale. Bei Wodka, Buletten und Bowle widmen sich die drei Frauen dem Erinnern und Sich-neu-Erfinden, so gewitzt und warmherzig, wie es jede große Gesellschaftsdiskussion verdient.
Annett Gröschner, geboren 1964 in Magdeburg, ist Schriftstellerin und Journalistin. 2021 erhielt sie den Großen Kunstpreis Berlin – Fontanepreis und den Klopstock-Preis des Landes Sachsen-Anhalt.
Peggy Mädler, geboren 1976 in Dresden, lebt ist Autorin und Dramaturgin. Für ihren zweiten Roman Wohin wir gehen erhielt sie 2019 den Fontane-Literaturpreis der Fontanestadt Neuruppin und des Landes Brandenburg.
Wenke Seemann, geboren 1978 in Rostock, ist freie Künstlerin und Sozialwissenschaftlerin. Ihre Arbeiten waren in u. a. in der Kunsthalle Rostock, dem Albertinum Dresden und dem Sprengel Museum Hannover zu sehen.
Vvk.: 15 €, ermäßigt 5 € für Schüler:innen, Studierende, Warnowpass-Inhaber:innen
zzgl. Gebühr bei mvticket/im Pressezentrum und in der Buchhandlung Möwe (Seestraße 5, 18119 Warnemünde)
Ermäßigter Preis für Mitglieder der Rosa-Luxemburg-Stiftung und des Literaturhaus Rostock e.V.: 10 € (Anmeldung: reservierung (at) literaturhaus-rostock(dot)de)
AK: 18 €/10 € ermäßigt
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eine gemeinsame Veranstaltung von Literaturhaus Rostock und Buchhandlung Möwe in Kooperation mit dem Peter-Weiss-Haus e.V. im Rahmen des Projekts „Ostdeutsche Perspektiven in der Zeitenwende“, gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung MV und den Bürgerfonds Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.