ARTE-Literaturtipps April 2025

Mittwoch, 5. März, 21.50 Uhr und vom 26.02. bis 7.10.2025 auf arte.tv
„Das andere Geschlecht“ – Auf den Spuren von Simone de Beauvoir
Filmessay, Frankreich 2025
Der 1949 veröffentlichte Essay „Das andere Geschlecht“ der französischen Schriftstellerin und Philosophin Simone de Beauvoir (1908-1986) wurde durch sein Engagement für Gleichberechtigung, Unabhängigkeit der Frau und sexuelle Freiheit zu einem Manifest des Feminismus. Wie wirkt der Text in der heutigen Gesellschaft weiter? Der Dokumentarfilm führt in einer Art Initiationsreise quer durch die USA zu den für das Buch inspirierenden Orten und schildert den Beginn von Beauvoirs leidenschaftlicher Beziehung zu einem US-Amerikaner. Durch die Kommentare bedeutender feministischer Forscherinnen unseres Jahrhundert gelingt eine kritische Neuinterpretation des bahnbrechenden Werkes.
Montag, 24. März, 22.10 Uhr und bis 21.04.2025 auf arte.tv
The Handmaid’s Tale – Die Geschichte der Dienerin
Literaturverfilmung, D/USA 1989
In naher Zukunft herrscht in den USA eine von Männern gegründete Sekte, die Frauen entrechtet. Die junge Kate leistet Widerstand und verfängt sich in einem Netz aus Machtspielen und Verrat. Adaption des Bestsellers von Margaret Atwood.
Montag, 14. April, 20.15 Uhr
Gefährliche Liebschaften (Dangerous Liaisons)
Literaturverfilmung, GB 1998
Vicomte de Valmont (John Malkovich) soll im Auftrag von Marquise de Merteuil (Glenn Close) die junge Cécile de Volanges verführen. Als Belohnung winkt ihm eine Nacht mit seiner Auftraggeberin. Doch Valmont interessiert sich auch für die tugendhafte Madame de Tourvel, was der intriganten Marquise überhaupt nicht gefällt. Stephen Frears‘ Verfilmung der Romanvorlage von Choderlos de Laclos zeigt in opulenten Bildern die Dekadenz des französischen Adels kurz vor der Revolution.
Mittwoch, 30. April, 20.15 Uhr und bis 13.05.2025 auf arte.tv
Moderne Zeiten (Modern Times)
Satire, USA 1936
So sehr sich Charlie (Charlie Chaplin) auch bemüht - die Monotonie der Arbeit am Fließband belastet ihn so sehr, dass ihm die Nerven versagen und er in eine Heilanstalt eingeliefert wird. Nach seiner Entlassung findet er sich in einer Welt wieder, die von Arbeitslosigkeit und Armut geprägt ist. Eines Tages trifft er eine junge Landstreicherin, die auf der Flucht vor den Behörden ist. Die beiden lassen die absurde Arbeitswelt der Stadt hinter sich und machen sich gemeinsam auf die Suche nachdem Glück. „Moderne Zeiten“ setzt sich als einer von wenigen Hollywoodfilmen der 1930er Jahre mit den Problemen der Industriegesellschaft auseinander.
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