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1. Wann hast du deinen ersten vorzeigbaren Text geschrieben und vorgezeigt?

Ob ich überhaupt schon einmal einen vorzeigbaren Text geschrieben habe, liegt vermutlich gar nicht in meinem Kenntnis-Bereich, da das Kriterium „vorzeigbar“ meiner Meinung nach recht subjektiv ist. Dieser Umstand hat mich allerdings nicht daran gehindert, eigene Texte schon früh vorzuzeigen. Im Grundschulalter gewann ich einen Gedichtwettbewerb in einem Lokalblatt mit einem Text, dessen Vorzeigbarkeit streitbar ist. 

 

2. Was bedeutet das Schreiben für dich?

Schreiben bedeutet für mich Beobachtungen festzuhalten und auf eigene Art wiederzugeben. Immer wieder neu.

 

3. Wie, glaubst du, wird sich die Schriftkultur in den nächsten 50 Jahren verändern?

 

Ich glaube an Emoji-Literatur.

Texte in denen sich ein komplexer Roman innerhalb einer Seite durch die gezielte Setzung von Smileys entfalten kann.

Maximal 280 Zeichen.

 

4. 4. Welche digitalen und nicht-digitalen Schreibwerkzeuge und Hilfsmittel benutzt du beim Schreiben?

 

Ich schreibe Gedanken oft irgendwo auf, auf Bahnkarten, in Bücher hinein, verteilt über meine Unterarme usw. Um Sie zu ordnen und nicht zu verlieren, hilft als Zwischeninstanz ein Notizbuch. Final wird alles auf dem Computer sortiert. Gerne in unzähligen Dokumenten gleichzeitig.

 

5. Schreiben kommt vom Lesen. Welches Buch hat dich zuletzt inspiriert?

 

„Trost. Briefe an Max“ von Thea Dorn war das erste Buch, welches ich las, in dem Corona thematisiert wurde. Da ich diesbezüglich erst sehr skeptisch war, hat mich die Herangehensweise Thea Dorns an die Thematik kombiniert mit dem damit verbundenen Thema „Tod“ umso mehr überzeugt.

 

6. Was kommt nach dem Schreibsommer?

 

Zunächst einmal möchte ich mein Studium beenden. Dazu arbeite ich an einer Graphik Novel.