Die Stipendiat:innen des SCHREIBSOMERS M-V 2021
Henni-Lisette Busch
Henni-Lisette Busch wurde 1994 in Rostock geboren. Nach dem Abitur folgte eine Findungsphase, die sie von einem Freiwilligendienst beim Lokalradiosender Rostock (LOHRO) über einen Auslandsaufenthalt in Brüssel schließlich 2016 zum Studium zurück nach Rostock führte. Hier studierte sie Germanistik und Soziologie im Bachelor und befindet sich nun mitten im Master Germanistik. 2018 wurde ihr erstes Buch verlegt, in dem sich unter dem Titel "VERdichtet" verschiedene Texte finden, die eine Auseinandersetzung eines jungen Mädchens mit der sie umgebenden Welt und ihrer eigenen Gefühlswelt literarisch inszenieren. Als Mitglied des Autorenstammtisches Rostock und im Rahmen verschiedener, kleiner Büchermessen hielt sie bereits einige Lesungen und freut sich über den Austausch mit anderen Autor:innen.
Felix Ferlemann
Felix Ferlemann, 1993 in Wismar geboren, studierte an der Humboldt Universität Berlin und der Ritsumeikan Universität in Kyōto Sozialwissenschaften. Ab 2019 leitete er als Chefredakteur die Studierendenzeitung der HU-Berlin „UnAufgefordert“. Seit 2020 studiert er Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim.
Theresa Humburg
Theresa Humburg wurde 1996 in Berlin geboren. Nach ihrem Abitur zog sie nach Greifswald, um dort Philosophie und Kunst und Gestaltung zu studieren. Das Format Poetry Slam entfachte ihre schon lang entdeckte Leidenschaft zum Geschichten Erzählen wieder. Mit ihren Gedichten nahm Theresa unter anderem an der Landesmeisterschaft Mecklenburg Vorpommerns teil. Neben ihrem Studium absolviert sie eine Ausbildung zur Theaterpädagogin und entwarf mit einer Kindertheatergruppe ein eigenes Stück am Theater Greifswald. Aktuell lebt sie zusammen mit 15 Menschen einem großen bunten Haus und arbeitet an einer Grafik Novel für ihre Abschlussarbeit.
Slata Roschal
Slata Roschal wurde 1992 in Sankt Petersburg geboren. Sie wuchs in Schwerin au, studierte an der Universität Greifswald und promovierte an der LMU München. Sie veröffentliche ihre Texte bereits in verschiedenen Zeitschriften, Anthologien und auf Blogs (außer.dem, AVISO, Risse, 54books, Fixpoetry, Signaturen, mosaik u.a.). Außerdem veröffentliche sie die Lyrikbände «Wir verzichten auf das gelobte Land» (Reinecke & Voß 2019) und «Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus» (hochroth München 2021).
Slata Roschal erhielt bereits verschiedene Stipendien und Auszeichnungen, u.a. 2018 Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern, 2020 Arbeitsstipendium der Stiftung «Zurückgeben» sowie Arbeitssstipendium des Freistaates Bayern, 2021 Aufenthaltsstipendium des Adalbert Stifter Vereins.
Peter Thiers
Peter Thiers, *1991, studierte Dramaturgie an der HMT Leipzig sowie der HfMT Hamburg. 2011 veröffentlichte er den mehrfach ausgezeichneten Poetry Film „Schlaf.Störung”, bis 2014 war er Mitglied der Leipziger Lesebühne Stubenreim. Sein Poetry Film „Echo” wurde im Wettbewerbsprogramm des DOK Leipzig 2014 gezeigt. Im Herbst 2016 lud das Generalkonsulat Danzig seine Regiearbeit „Tod eines Jägers” zur „Deutschen Woche” nach Polen ein, 2017 und 2020 war er Stipendiat des Literaturhaus Rostock. Seit 2017 arbeitete er für drei Jahre als fester Regieassistent am Thalia Theater Hamburg, er assistierte hier u.a. Thomas Birkmeir, Sebastian Nübling, Antú Romero Nunes, Stefan Pucher und Jette Steckel. Für sein Theaterstück „Warten auf Sturm” erhielt er den Kleist-Förderpreis für junge Dramatik 2019. Sein neues Theaterstück „Paradiesische Bauten”, für das er den Hamburger Literaturpreis 2020 erhielt, brachte er in der Spielzeit 2020/2021 am Thalia Theater Hamburg in eigener Regie zur Uraufführung. Für das Theaterfestival „Remmidemmi” am Theater Heidelberg entwirft er derzeit eine Uraufführung zum Thema „Widerstand”. Er lebt als Regisseur und Autor in Hamburg.
Maria Zendeh
Geboren und Aufgewachsen in Rostock, hat Maria Zendeh fast ihr gesamtes Leben in Mecklenburg-Vorpommern verbracht. Mit Ausnahme eines Jahres in Australien und dem Versuch im Anschluß in Potsdam zu studieren. Heimweh war Anlass, dass sie vor zwei Jahren zurück nach Rostock zog. Schon während ihrer Schulzeit war sie in einer Tanztheater Gruppe aktiv und hat währenddessen bei verschiedenen Musicals mitgemacht. Und obwohl sie aus einer sehr musikalischen Familie stammt, hat sie sich immer mehr zum Schreiben hingezogen gefühlt. Vor allem in den letzten Jahren hat sie daran gefallen gefunden und beschlossen, dass es ein fester Bestandteil ihres Lebens sein soll.