Programmarchiv Literaturhaus Rostock

28. April 2021 | 20:00 NEW DATE: FIL »Die Expertise war bedeutend höher«

Fil wieder. Wer ihn noch nicht kennt, sollte das sofort ändern.Fil. Seit vielen vielen Jahren im Geschäft und jedes Jahr eine komplett neue Show. Das schafft nur er. In einer aus den Fugen geratenen Welt ist er der verlässliche...[mehr]

Fil wieder. Wer ihn noch nicht kennt, sollte das sofort ändern.
Fil. Seit vielen vielen Jahren im Geschäft und jedes Jahr eine komplett neue Show. Das schafft nur er.
In einer aus den Fugen geratenen Welt ist er der verlässliche Fels. Der verlässliche Fels im hässlichen Pelz. Und er frisst einen grässlichen Wels.
In " Die Expertise war bedeutend höher " beantwortet unser Freund singend und sprechend die großen Fragen unserer aus den Fasern geschleuderten Welt in der das Böse längst gesiegt hat. Mit kecker Warmherzigkeit hält er uns einen Spiegel vor und führt uns zärtlich ein in die altehrwürdige Kunst des Lachens.
Fil erläutert, warum es nicht nur grüne, sondern auch rote E - Roller gibt und wie es sein kann, dass wir dennoch nicht glücklich sind. Als erster deutscher Comedian überhaupt unternimmt er den Versuch, den Riss durch die Gesellschaft zu kitten, indem er AFD - Wählern mit dem Song " Nazischweine, lasst mich nicht alleine " eine Hand entgegenstreckt.
Er arbeitet sich an sämtlichen Themen und Brennpunkten der letzten Woche ab, so dass ihr hinterher einsichtig und mit disruptiv erweitertem Horizont zugeben werdet : "Das war echt gut".
Und so ist es. So ist Fil. Echt gut. Und gerecht. Er ist ein guter aufrechter Mensch, der euer Eintrittsgeld verdient. Tickets an der Abendkasse oder online: https://bit.ly/2TLXLnB VVK: 12€ / ermäßigt 10€
AK: 13€ / ermäßigt 11€ Eine Kooperationsveranstaltung des Peter-Weiss-Hauses und des Literaturhauses Rostock.

28. April 2021 | 16:00 Zoom-Vorlesestunde: Antje Joost-Hirsekorn liest aus „Der Bärbeiß“ von Annette Pehnt

Virtuelles Veranstaltungsangebot für Kinder ab 8 Jahren aus der Vorlesereihe: Vorlesen – mitgeredet![mehr]

Schlechte Laune hat der Bärbeiß am liebsten. Er mag die Sonne nicht, denn er könnte schwitzen. Regen kann er auch nicht leiden, da wird man ja nass. Und Besuch mag er sowieso nicht. Aber davon lassen sich die freundlichen Wesen in der Nachbarschaft nicht beeindrucken. „Dann werden wir das Besuchen eben üben“, meint das Tingeli. Es ergreift die Initiative, und am Ende entsteht eine fröhliche Gemeinschaft, in der alle den größten Spaß haben: die Familie Graureiher mit ihrer überbesorgten Mutter, der Königspinguin, die Hasenfamilie, das Mädchen Maria und sogar der Bärbeiß. Ein Kinderbuch über Freundschaft mit witzigen Illustrationen von Jutta Bauer. Eintritt: frei
Dauer: 45 Minuten Zugangsvoraussetzungen: Die Veranstaltung findet per Zoom statt. Interessierte können sich anmelden bei Juliane Foth: kipro@literaturhaus-rostock.de. Sie erhalten dann den Zugangslink. Veranstalter: Literaturhaus Rostock, Doberaner Straße 21, 18057 Rostock Mit freundlicher Genehmigung des Carl Hanser Verlags. Vorlesen – mitgeredet! Digitale Live-Vorlesereihe für junge Kinder und Familien Kostenfrei / via Zoom Via Zoom lesen Vorlesepat:innen verschiedener Muttersprachen für angemeldete Kinder eine Geschichte vor und besprechen sie interaktiv mit den Kindern. Die Eltern können mit dabei sein oder in der Vorlesezeit (jeweils ab 16.00 Uhr, ca. 45 Minuten) selbst kurz durchatmen. Die ausgewählten Bücher richten sich an kleine Geschichtenliebhaber:innen zwischen 3 und 9 Jahren. Sämtliche Zoom-Lesungen werden von Mitarbeiter:innen des Literaturhauses mitbetreut. In Kooperation des Literaturhauses Rostock, dem Lesemöwe e. V., der Stadtbibliothek Rostock, Dién Hông – Gemeinsam unter einem Dach e. V., migra e. V. und ehrenamtlichen Vorleser:innen.

27. April 2021 | 19:30 Online-Lesung: Anne Weber: »Annette, ein Heldinnenepos«

Moderation: Stephan Lesker (Universität Rostock) [mehr]

Mit dem Deutschen Buchpreis 2020 ausgezeichnet Wie wird und bleibt man widerständig? Was für ein Leben! Geboren 1923 in der Bretagne, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, schon als Jugendliche Mitglied der kommunistischen Résistance, Retterin zweier jüdischer Jugendlicher — wofür sie von Yad Vashem später den Ehrentitel »Gerechte unter den Völkern« erhalten wird –, nach dem Krieg Neurophysiologin in Marseille, 1959 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wegen ihres Engagements auf Seiten der algerischen Unabhängigkeitsbewegung … und noch heute an Schulen ein lebendiges Beispiel für die Wichtigkeit des Ungehorsams. Anne Weber erzählt das unwahrscheinliche Leben der Anne Beaumanoir in einem brillanten biografischen Heldinnenepos. Die mit großer Sprachkraft geschilderten Szenen werfen viele Fragen auf: Was treibt jemanden in den Widerstand? Was opfert er dafür? Wie weit darf er gehen? Was kann er erreichen? Annette, ein Heldinnenepos erzählt von einer wahren Heldin, die uns etwas angeht.

»Die Kraft von Anne Webers Erzählung kann sich mit der Kraft ihrer Heldin messen: Es ist atemberaubend, wie frisch hier die alte Form des Epos klingt und mit welcher Leichtigkeit Weber die Lebensgeschichte der französischen Widerstandskämpferin Anne Beaumanoir zu einem Roman über Mut, Widerstandskraft und den Kampf um Freiheit verdichtet. ›Annette, ein Heldinnenepos‹ ist eine Geschichte voller Härten, die Weber aber mit souveräner Dezenz und feiner Ironie erzählt. Dabei geht es um nichts weniger als die deutsch-französische Geschichte als eine der Grundlagen unseres heutigen Europas. Wir sind dankbar, dass Anne Weber Annette für uns entdeckt hat und von ihr erzählt.« (Jurybegründung Deutscher Buchpreis 2020)

Die Schriftstellerin und Übersetzerin Anne Weber wurde 1964 in Offenbach geboren und lebt seit 1983 in Paris. Sie hat sowohl aus dem Deutschen ins Französische übersetzt (u.a. Sibylle Lewitscharoff, Wilhelm Genazino) als auch umgekehrt (Pierre Michon, Marguerite Duras). Ihre eigenen Büchern schreibt sie sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache. Ihre Werke wurden u. a. mit dem Heimito von Doderer-Literaturpreis, dem 3sat-Preis, dem Kranichsteiner Literaturpreis und dem Johann-Heinrich-Voß-Preis ausgezeichnet. Beim S. Fischer Verlag sind u.a. erschienen: Luft und Liebe, Ahnen und Kirio. Bei Matthes & Seitz Berlin sind ihre Übersetzungen der Werke von Georges Perros erschienen: Luftschnappen war sein Beruf und Klebebilder. Für ihr Buch Annette, ein Heldinnenepos wurde Anne Weber mit dem Deutschen Buchpreis 2020 ausgezeichnet. Zoom-Lesung Vvk.: 5,- € zzgl. 1,- € Gebühr via mvticket.de Uns ist es wichtig zu vermitteln, dass Kultur etwas wert ist – uns ist die Teilhabe aller Kulturinteressierten wichtig.
Deshalb ist die Teilnahme grundsätzlich kostenpflichtig, es sind jedoch 20 kostenfreie Plätze für Hartz-iV-Empfänger:innen sowie 5 kostenfreie Plätze für Student:innen (Kulturticket) für unsere Zoom-Veranstaltungen reserviert; sie müssen sich lediglich unter reservierung@literaturhaus-rostock.de anmelden und erhalten dann unkompliziert die Zugangsdaten. Eine Kooperationsveranstaltung mit der anderen buchhandlung und der Universität Rostock.

21. April 2021 | 16:00 Zoom-Lesung: Ulrika Rinke liest aus „Wir zwei gehören zusammen“ von Michael Engler

Virtuelles Veranstaltungsangebot für Kinder ab 3 Jahren aus der Vorlesereihe: Vorlesen – mitgeredet![mehr]

An einem warmen Frühlingsmorgen entdeckt der Hase den Igel. So etwas Stacheliges hat er noch nie gesehen. Ihm gefällt der Igel. Und dem Igel gefällt das weiche Fell des Hasen.
Von nun an treffen sich die beiden jeden Morgen auf der Lichtung am Bach, spielen Fangen und Verstecken und beschließen: »Wir wollen Freunde fürs Leben sein!«
Doch eines Tages ist der Igel plötzlich verschwunden ... Eintritt: frei Dauer: 45 Minuten Zugangsvoraussetzungen: Die Veranstaltung findet per Zoom statt. Interessierte können sich noch anmelden bei Juliane Foth: kipro@literaturhaus-rostock.de. Sie erhalten dann den Zugangslink. Vorlesen – mitgeredet! Digitale Live-Vorlesereihe für junge Kinder und Familien Kostenfrei / via Zoom Die neue Vorlesereihe für Familien bietet auch im wechselhaften April gemütliche Vorlesestunden für zu Hause an! Via Zoom lesen Vorlesepat*innen verschiedener Muttersprachen für angemeldete Kinder eine Geschichte vor und besprechen sie interaktiv mit den Kindern. Die Eltern können mit dabei sein oder in der Vorlesezeit (jeweils ab 16.00 Uhr, ca. 45 Minuten) selbst kurz durchatmen. Die ausgewählten Bücher richten sich an kleine Geschichtenliebhaber*innen zwischen 3 und 9 Jahren. Sämtliche Zoom-Lesungen werden von Mitarbeiter*innen des Literaturhauses mitbetreut. Eine Kooperation des Literaturhauses Rostock mit Lesemöwe e. V., der Stadtbibliothek Rostock, Dién Hông – Gemeinsam unter einem Dach e. V., migra e. V. und ehrenamtlichen Vorleser:innen.

14. April 2021 | 16:00 Zoom-Lesung: Ulrika Rinke liest aus „Das wundervolle Geschenk“ von Giuliano Ferri

Virtuelles Veranstaltungsangebot für Kinder ab 3 Jahren[mehr]

Als der Mausjunge Lucca von seinem Opa nur ein Samenkorn als Geburtstagsgeschenk bekommt, ist er enttäuscht. Doch sein Großvater verspricht ihm, dass aus diesem Samenkorn eine ganz spannende Pflanze wächst, die etwas zum Essen und zum Spielen bietet. Für Lucca wird das Heranwachsen zur Geduldsprobe. Doch am Ende haben er und seine Freunde viel über die Pflege von Pflanzen gelernt und ebenso viel Spaß mit der neuen Tomatenpflanze. Ein Anreiz für Kinder, ein eigenes kleines Gartenprojekt zu starten. Eintritt: frei Dauer: 45 Minuten Zugangsvoraussetzungen: Die Veranstaltung findet per Zoom statt. Interessierte können sich anmelden bei Juliane Foth: kipro@literaturhaus-rostock.de. Sie erhalten dann den Zugangslink.

13. April 2021 | 19:30 Online-Veranstaltung: Lutz Seiler: »Stern 111«

Lesung und Gespräch / Moderation: Alexander Solloch (NDR)[mehr]

Wie findet man sich in einer neuen Wirklichkeit zurecht? Und wieder zueinander? Zwei Tage nach dem Fall der Mauer verlassen Inge und Walter Bischoff ihr altes Leben – die Wohnung, den Garten, ihre Arbeit und das Land. Ihre Reise führt die beiden Fünfzigjährigen weit hinaus: Über Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime folgen sie einem lange gehegten Traum, einem »Lebensgeheimnis«, von dem selbst ihr Sohn Carl nichts weiß. Carl wiederum, der den Auftrag verweigert, das elterliche Erbe zu übernehmen, flieht nach Berlin. Er lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des »klugen Rudels« aufgenommen wird, einer Gruppe junger Frauen und Männer, die dunkle Geschäfte, einen Guerillakampf um leerstehende Häuser und die Kellerkneipe Assel betreibt. Im U-Boot der Assel schlingert Carl durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, »die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war«. Ein Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse: Nach dem prämierten Bestseller Kruso führt Lutz Seiler die Geschichte in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip, der seine Bahn um den halben Erdball zieht, und in einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz nebenbei wird die Geschichte einer Familie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun versuchen muss, neu zueinander zu finden. Lutz Seiler wurde 1963 in Gera/Thüringen geboren, heute lebt er in Wilhelmshorst bei Berlin und in Stockholm. Nach einer Lehre als Baufacharbeiter arbeitete er als Zimmermann und Maurer. 1990 schloß er ein Studium der Germanistik ab, seit 1997 leitet er das Literaturprogramm im Peter-Huchel-Haus. Für sein Werk erhielt er mehrere Preise, darunter den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Bremer Literaturpreis, den Uwe-Johnson-Preis, 2014 den Deutschen Buchpreis und den Preis der Leipziger Buchmesse 2020. Online-Zoom-Veranstaltung Ticket: 5,- Euro (+ 1,- Euro Vorverkaufsgebühr) Der Zoom-Zugangslink kann bei mvtickets erworben werden. Uns ist es wichtig zu vermitteln, dass Kultur etwas wert ist – uns ist die Teilhabe aller Kulturinteressierten wichtig.
Deshalb ist die Teilnahme grundsätzlich kostenpflichtig, es sind jedoch 20 kostenfreie Plätze für Hartz-iV-Empfänger:innen sowie 5 kostenfreie Plätze für Student:innen (Kulturticket) für unsere Zoom-Veranstaltungen reserviert; sie müssen sich lediglich unter reservierung@literaturhaus-rostock.de anmelden und erhalten dann unkompliziert die Zugangsdaten. Eine Kooperationsveranstaltung der Stadtbibliothek Rostock, des Literaturhauses Rostock und NDR Info.

13. April 2021 | 18:00 NEUER TERMIN: Lutz Seiler: »Stern 111«

Neuer Termin: 13.4.2021 Lesung & Gespräch Moderation: Alexander Solloch (NDR Kultur) [mehr]

Ein Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West: Nach dem mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Bestseller Kruso führt Lutz Seiler die Geschichte in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip, der seine Bahn um den halben Erdball zieht, und in einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz nebenbei wird die Geschichte einer Familie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun versuchen muss, neu zueinander zu finden. Zwei Tage nach dem Fall der Mauer verlassen Inge und Walter Bischoff ihr altes Leben – die Wohnung, den Garten, ihre Arbeit und das Land. Ihre Reise führt die beiden Fünfzigjährigen weit hinaus: Über Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime folgen sie einem lange gehegten Traum, einem »Lebensgeheimnis«, von dem selbst ihr Sohn Carl nichts weiß. Carl wiederum, der den Auftrag verweigert, das elterliche Erbe zu übernehmen, flieht nach Berlin. Er lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des »klugen Rudels« aufgenommen wird, einer Gruppe junger Frauen und Männer, die dunkle Geschäfte, einen Guerillakampf um leerstehende Häuser und die Kellerkneipe Assel betreibt. Im U-Boot der Assel schlingert Carl durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, »die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war«. Lutz Seiler wurde 1963 in Gera/Thüringen geboren, heute lebt er in Wilhelmshorst bei Berlin und in Stockholm. Nach einer Lehre als Baufacharbeiter arbeitete er als Zimmermann und Maurer. 1990 schloß er ein Studium der Germanistik ab, seit 1997 leitet er das Literaturprogramm im Peter-Huchel-Haus. Er unternahm Reisen nach Zentralasien, Osteuropa und war Writer in Residence in der Villa Aurora in Los Angeles sowie Stipendiat der Villa Massimo in Rom.Für sein Werk erhielt er mehrere Preise, darunter den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Bremer Literaturpreis, den Uwe-Johnson-Preis und 2014 den Deutschen Buchpreis. Er ist mit seinem Roman »Stern 111« für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik nominiert. In der Begründung der Jury heißt es: »Lutz Seilers große kunstvolle Erzählung zieht in den Bann des Möglichkeitsraums Berlin nach ’89, zu Kellerkneipe und klammem Kohleofenaltbau. Literarische Geschichtsschreibung zwischen Traumwandeln und Hausbesetzen – hier wird sie eindringlich im allerbesten Sinne.« Eine Kooperationsveranstaltung der Stadtbibliothek Rostock und des Literaturhauses Rostock.
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock Eintritt: 9,- €/erm. 7,- € Vorverkauf: in der Stadtbibliothek Rostock, Kröpeliner Str. 82