Programmarchiv Literaturhaus Rostock
10. März 2015 | 19:30 Gregor Sander "Was gewesen wäre"
Lesung und Gespräch in der Reihe "Kempowski & Kollegen" Moderation: Ernst-Jürgen Walberg [mehr]
Was wäre gewesen, wenn man im Leben einen anderen Abzweig genommen hätte? - fragt sich Gregor Sander und erzählt die Geschichte von den uneingelösten Möglichkeiten, von der Jugendzeit in der DDR und der großen, unerfüllten Liebe in seinem gewohnt charmant-spröden Stil. Von einem Künstler-Sommerfest vor der Wende bis hin zu einem Wochenende in einem Luxushotel in Budapest 2012, verschränkt Gregor Sander gekonnt mehrere Zeitebenen und Orte, verbindet dabei die 80-er Jahre in Neubrandenburg, die Vorwendezeit in Ostberlin mit dem heutigen Budapest und sorgt zur Freude seiner Leser/innen und Zuhöhrer/innen für ein bewegendes Kino im Kopf.Gregor Sander, geb. 1968 in Schwerin, studierte einige Semester Medizin in Rostock, dann weiter Germanistik und Geschichte in Berlin. Davor schloss er Ausbildungen zum Schlosser und Krankenpfleger ab. Nach dem Besuch der Berliner Journalistenschule lebt er heute als freier Autor in Berlin. Sein Romandebüt »Abwesend« wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. 2009 erhielt er beim Bachmann-Wettbewerb den 3sat-Preis. Der Erzählungsband »Winterfisch« wurde mit dem Preis der LiteraTour Nord (2012) und dem »Deutschen Erzählerpreis« (2013) ausgezeichnet. Für seinen zweiten Roman »Was gewesen wäre« erhielt er den Preis der Neubrandenburger Annalise-Wagner-Stiftung.
»Gregor Sander kann Szenen schreiben, die so plastisch sind, dass man in ihnen spazieren gehen kann.« (Dirk Knipphals, Deutschlandradio Kultur, 07.02.2014)
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Kempowski Archiv und Literaturhaus Rostock
Eintritt: 7,00 € / 5,00 €* *Ermäßigung für Schüler/innen, Studierende und Mitglieder im Literaturhaus-Verein
Kartenreservierung hier auf der Webseite www.literaturhaus-rostock.de
Termin: Dienstag, 10. März 2015 Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
10. März 2015 | 19:30 Gregor Sander "Was gewesen wäre"
Lesung und Gespräch in der Reihe "Kempowski & Kollegen" Moderation: Ernst-Jürgen Walberg [mehr]
Was wäre gewesen, wenn man im Leben einen anderen Abzweig genommen hätte? - fragt sich Gregor Sander und erzählt die Geschichte von den uneingelösten Möglichkeiten, von der Jugendzeit in der DDR und der großen, unerfüllten Liebe in seinem gewohnt charmant-spröden Stil. Von einem Künstler-Sommerfest vor der Wende bis hin zu einem Wochenende in einem Luxushotel in Budapest 2012, verschränkt Gregor Sander gekonnt mehrere Zeitebenen und Orte, verbindet dabei die 80er Jahre in Neubrandenburg, die Vorwendezeit in Ostberlin mit dem heutigen Budapest und sorgt zur Freude seiner Leser und Zuhörer für ein bewegendes Kino im Kopf. Gregor Sander, geb. 1968 in Schwerin, studierte einige Semester Medizin in Rostock, dann weiter Germanistik und Geschichte in Berlin. Davor schloss er Ausbildungen zum Schlosser und Krankenpfleger ab. Nach dem Besuch der Berliner Journalistenschule lebt er heute als freier Autor in Berlin. Sein Romandebüt »Abwesend« wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. 2009 erhielt er beim Bachmann-Wettbewerb den 3sat-Preis. Der Erzählungsband »Winterfisch« wurde mit dem Preis der LiteraTour Nord (2012) und dem »Deutschen Erzählerpreis« (2013) ausgezeichnet. Für seinen zweiten Roman »Was gewesen wäre« erhielt er den Preis der Neubrandenburger Annalise-Wagner-Stiftung. »Gregor Sander kann Szenen schreiben, die so plastisch sind, dass man in ihnen spazieren gehen kann.« (Dirk Knipphals, Deutschlandradio Kultur, 07.02.2014) Eine gemeinsame Veranstaltung von: Kempowski Archiv und Literaturhaus Rostock Eintritt: 7,00 € / 5,00 €**Ermäßigung für Schüler/innen, Studierende und Mitglieder im Literaturhaus-Verein Einlass: 19.00 Uhr Beginn: 19.30 Uhr Ort: Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
27. Februar 2015 | 20:00 AHNE liest, singt und trinkt
Lesung & mehr[mehr]
Ahne, 1968 in Berlin-Buch geboren, ist gelernter Offset-Drucker. Die Wende war für ihn ein Glücksfall: Er wurde arbeitslos und Hausbesetzer. Ahne war etliche Jahre bei den Surfpoeten aktiv, die er mitgegründet hat. Jeden Sonntag liest er bei der Reformbühne Heim & Welt im Kaffee Burger in Berlin. Insgesamt erschienen drei Bände der »Zwiegespräche mit Gott«, sowie ein Buch mit Texten und Strichzeichnungen: »Was war eigentlich morgen«. Im Frühjahr 2011 veröffentlichte Voland & Quist seinen ersten Lyrikband »Gedichte, die ich mal aufgeschrieben habe«, zuletzt erschien sein Kurzgeschichtenband »Wieder kein Roman«. Ahne ist einer der bekanntesten Lesebühnenautoren der Welt. Eintritt: 7,00 €/ 5,00 €* *Ermäßigung für Schüler/innen, Studierende und Mitglieder im Literaturhaus-Verein Ort: LITERATURHAUS ROSTOCKim Peter-Weiss-Haus
Doberaner Straße 21 18057 Rostock
23. Februar 2015 | 10:00 Slam Poetry Workshop
mit Nora Gomringer, Bas Böttcher und Dalibor Markovic[mehr]
Entdecke das gesprochene Wort und komm mit ins Boombastic Lyrikwunderland! Im Workshop geben die drei Slam-Profis Beispiele ihrer Live-Performance und Einblick in Ideenfindung, Text-Tricks und Präsentation. In einer Art Werkstattgespräch plaudern die drei Künstler „aus dem Nähkästchen“ und verraten Euch einige Geheimnisse zum Schreiben von Bühnenliteratur und zur Literaturperformance. Wer sich für Theater, Songtexte, Wortspiele, Regie, Schauspiel und wirkungsvolle Sprache interessiert, ist in diesem Workshop genau richtig. Eine Kooperation von: ASTA der Uni Rostock und Literaturhaus Rostock Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb bitten wir um Anmeldung an: post@literaturhaus-rostock.de Teilnahmegebühr: 7,00 Euro, für Studierende der Uni Rostock: kostenfrei. Ort: LITERATURHAUS ROSTOCKim Peter-Weiss-Haus
Doberaner Straße 21 18057 Rostock
22. Februar 2015 | 19:00 Boombastic Lyrikwunderland
Anlässlich des 20. Geburtstages der deutschsprachigen Slam Poesie und Bühnenliteratur[mehr]
Das war Boombastic Lyrikwunderland - eine kleine Videobotschaft. Im zwanzigsten Jahr der deutschsprachigen Slam Poesie gehen drei prägende Stimmen des Genres erstmals gemeinsam auf Tournee. Nora Gomringer (Bamberg), Bas Böttcher (Berlin) und Dalibor Markovic (Frankfurt/Main) stehen für unterschiedliche Facetten der gesprochenen performativen Lyrik. Alle drei vertreten die literarische Fraktion der Bühnendichtung und arbeiten längst über den Poetry Slam Wettbewerb hinaus. Dalibor Markovic verwebt Text, Beatbox und pantomimische Elemente zu überraschend stillen und energiegeladenen Text-Arrangements. Sein Gedichtband 'Bühnenstücke I' erschien zusammen mit USB-Stick. Bas Böttcher vollführt in seinen Bühnen-Stücken rasante Balance-Akte zwischen Wortsinn und Sprachklang, zwischen Spiel und Ernsthaftigkeit. Er tritt weltweit auf Festivals auf und ist Erfinder verschiedener Medienformate für Lyrik. Nora Gomringer lässt vermeindliche Grenzen zwischen Bühnenliteratur und gedrucktem Wort verschwinden. Ihre Auftritte durchmessen das sprachliche Universum vom Gesang bis zum Flüsterton. Aus gutem Grund wurden ihre Arbeiten 2012 mit dem Jakob-Grimm-Preis und 2013 dem Joachim-Ringelnatz-Preis ausgezeichnet. Im Boombastic Lyrikwunderland gibt jeder der drei Spoken Word Poeten seine persönliche Definition der Begriffe Slam Poesie und Bühnenliteratur. Es kommen unveröffentlichte Stücke, Sprach-Experimente, Slam-Hits und Auftragsarbeiten zu Gehör. Böttcher, Gomringer und Markovic laden ein zur Werkschau ins Boombastic Lyrikwunderland! Eine Kooperation des Literaturhauses Rostock mit dem ASTA der Uni Rostock. Eintritt: 7,00 € / 3,00 €**Ermäßigung für Schüler/innen und Studierende Ort: Literaturhaus Rostock, im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
20. Februar 2015 | 20:00 Hauslese
Rostocks Lesebühne[mehr]
Die meiste Bühne der Welt für Leser, die dem Publikum eigene oder fremde Lyrik und Prosa präsentieren. Wer auftritt, ist bis zuletzt immer ein Geheimnis. Wer es jedoch vorher wissen will und zwischen den Moderationen von Tobias Wolff und Jens Lippert Texte vor Publikum vortragen möchte, kann sich zur Vorlese anmelden: lese.haus@web.de. Eintritt frei Ort: Möckelsaal - LITERATURHAUS ROSTOCK, im Peter-Weiss-HausDoberaner Straße 21, 18057 Rostock
10. Februar 2015 | 20:00 Eberhard Rathgeb Das Paradiesghetto
LiteraTour NORD Moderation Prof. Dr. Lutz Hagestedt[mehr]
Als Kind war Eliza glücklich. Mit ihren Eltern ging sie vor dem 2. Weltkrieg nach Argentinien, mit ihrem Mann kehrte sie später nach Deutschland zurück. Jetzt ist sie allein. Ihre Töchter haben keine Zeit, nur der Hund leistet ihr Gesellschaft. Nachts schaut sie sich Filme über den Eichmann-Prozess an, die Beschäftigung mit der Judenvernichtung ist ihre Obsession. Sind Lüge und Unwissenheit die Schwestern des Glücks? Diese Frage steht am Ende dieses melancholischen Romans, der zugleich ein großes Buch über das Alter ist. Eberhard Rathgeb, geb. 1959 in Buenos Aires, übersiedelte 1963 mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Germanistik, arbeitete als Verlagslektor und seit 1998 als Feuilletonredakteur bei der FAZ und ihrer Berliner Sonntagsausgabe. 2013 erhielt er den Aspekte-Literaturpreis für seinen Debütroman „Kein Paar wie wir“. Eine Kooperation der Universität Rostock, der anderen buchhandlung und des Literaturhauses Rostock mit den LiteraTour-NORD-Partnern in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, gefördert von der VGH-Stiftung. Eintritt: 8,00 € / 6,00 €**Ermäßigung für Schüler/innen, Studierende und Mitglieder im Literaturhaus-Verein Mitglieder im Literaturhaus Rostock e.V. können auf der Webseite www.literaturhaus-rostock.de ihre ermäßigten Karten reservieren Kartenvorverkauf in der anderen buchhandlung, Wismarsche Str. 6/7, 18057 Rostock
Termin: Dienstag, 10. Februar 2015
Beginn: 20.00 Uhr Ort: andere buchhandlung, Wismarsche Str. 6/7, 18057 Rostock