Programmarchiv Literaturhaus Rostock
09. April 2017 | 10:30 Johannes Bobrowski zum 100. Geburtstag: Kino-Matinee zu »Levins Mühle«
Mit Einführung, Filmgespräch und kleinem Pausenbuffet // Gäste: Dr. Hella Ehlers (Literaturwissenschaftlerin) und Annett Gröschner (Autorin) // DEFA-Verfilmung (1980) nach dem gleichnamigen Roman von Johannes Bobrowski, Regie:...[mehr]
Die Verfilmung eines »unverfilmbaren« Romans1874. In einem Dorf in Westpreußen leben Deutsche, Polen, Zigeuner und Juden nebeneinander. Der deutsche Mühlenbesitzer entledigt sich der jüdischen Konkurrenz, indem er das Stauwehr öffnet und so Levins Mühle davonschwemmt. Vergebens klagt Levin vor Gericht. Trotzdem geht die Rechnung des Deutschen am Ende nicht auf …
»Ich kann mich nicht erinnern, je so faszinierend lebende Illustrationen zu einem wunderbaren Buch gesehen zu haben.« (Renate Holland-Moritz)
Der Autor konnte die Adaption seines Romans nicht mehr erleben: Johannes Bobrowski, geboren am 9. April 1917 in Tilsit, starb im September 1965 in Friedrichshagen (Berlin), auf dem Höhepunkt seiner literarischen Bekanntheit. 1962 war diesem Grenzgänger zwischen den beiden deutschen Staaten der Preis der Gruppe 47 verliehen worden. 1964 wurde sein zeitgleich in beiden Ländern erschienener Roman »Levins Mühle« von einem breiten Publikum rezipiert und von der Kritik enthusiastisch besprochen. Kurz vor seinem Tod vollendete er sein letztes Werk »Litauische Claviere«.
Im öffentlichen Bewusstsein droht die Erinnerung an diesen großen Lyriker und Erzähler zu verblassen, doch unter seinen Bewunderern finden sich renommierte Literaturwissenschaftler und -kritiker ebenso wie Schriftstellerkollegen. Neben Herta Müller und Ingo Schulze zählt auch die Berliner Autorin Annett Gröschner zum Kreis der begeisterten Bobrowski-Leser. Mit ihr und der Literaturwissenschaftlerin Dr. Hella Ehlers sprechen wir über diesen Autor und seine Bedeutung für die Literatur – damals und heute. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Lichtspieltheater Wundervoll Metropol. Einführung & Filmgespräch mit Annett Gröschner, Dr. Hella Ehlers und Ulrika Rinke
Eintritt: 6,- € Ort: Lichtspieltheater Wundervoll Metropol (LiWu), Barnstorfer Weg 4, 18057 Rostock
04. April 2017 | 20:00 Kerstin Preiwuß: »Nach Onkalo«
Lesung & Gespräch, Moderation: Ulrika Rinke (Programmleiterin, Literaturhaus Rostock)[mehr]
Weite Flächen, schräge Taubenzüchter und Straßen voller Schlaglöcher stehen für die trostlose Gegend, die die Autorin Kerstin Preiwuß in ihrem Roman beschreibt. Sie wird nur noch von wenigen bewohnt, unter ihnen Matuschek, die Hauptfigur des Romans, aus dessen Perspektive der Leser das Geschehen erlebt. Matuschek, wie man ihn in der Lesung kennenlernte, ist ein einfacher Mann, der in einer einfachen Welt lebt, gern beobachtet und damit zufrieden ist. Allerdings steht er als Außenseiter eher am Rand der Gesellschaft und verliert gleich zu Beginn eine wichtige Stütze und Konstante in seinem Leben, seine Mutter, womit er erst einmal lernen muss umzugehen. Bei der Bewältigung seines Alltags und seiner Trauer hilft ihm sein Nachbar, der Russe Igor – in ihm findet er nach und nach einen Vertrauten, den Preiwuß in einem weiteren Abschnitt der Lesung vorstellte.Die Autorin – aufgewachsen in Plau am See und in Rostock – kennt Land und Leute. Sie hob im Gespräch mit dem Publikum hervor, dass „Nach Onkalo“ kein weiterer Dorfroman sei – es wird kein Kaleidoskop an Perspektiven auf das Zusammenleben geboten. Die Herausforderung, aber auch der Reiz beim Schreiben habe darin bestanden, sich auf die Sicht und das Vokabular von Matuschek einzuschränken. Dadurch kam man diesem auf den ersten Blick unscheinbaren Menschen auch an diesem Abend sehr nahe. Nicht zuletzt in der Beziehung zu seinen Tauben, um die er sich kümmert und für die er „ein Gespür hat“, lernt man Matuschek kennen. Um sich auf diesem speziellen Gebiet auszukennen, hat Preiwuß intensiv recherchiert und u.a. eine Taubenzüchterausstellung besucht – dass ihr diese Schilderungen ebenso gelungen sind wie die Angelszenen mit Igor, bestätigte das Publikum im Gespräch.
„Nach Onkalo“ beschreibt gelegentlich fast humorvoll die Situation der ländlichen Gebiete und ihrer Bewohner, deren Schicksal Preiwuß beschäftigt und auch die Zuhörer bewegte. So still das Buch daherkommt, so relevant und aktuell ist dieses fiktive Einzelschicksal eines Mannes, der in den Augen der Gesellschaft zu den „Abgehängten“ gehört – dieses Wort habe sie durch die Rezensionen ihres Romans neu gelernt, so Preiwuß. Doch auch für scheinbar einfache Menschen geht es um die großen Fragen: Wo ist mein Platz in der Welt, warum lohnt es sich zu leben, wo finde ich etwas Glück?
Ein Lesungsrücklblick von Carolin Brandenburg (Praktikantin im Literaturhaus Rostock).
Literaturhaus Rostock, Doberaner Straße 21, 18057 Rostock
07. März 2017 | 20:00 ARTE-Filmpremiere: Sanatorium Europa
Dokumentation von Julia Benkert, ARTE/HR 2017, 52 Min.[mehr]
Mit „Sanatorium Europa“ lockte die ARTE-Filmpremiere dieses Mal in die Zeit von 1900 bis 1918. Genauer betrachtet wurden die beiden Literaten Thomas Mann und Hermann Hesse. Ihre Werke dieser Zeit wurden auf ihre historischen Kontexte hin betrachtet: Wie reagieren die Autoren auf den damaligen Umbruch und was haben Sanatorien damit zu tun? Stephan Lesker (Universität Rostock, Institut für Germanistik) führte in den Film mit einem so humorvollen wie fundierten Vortrag ein. Er sprach u.a. genauer über Zufluchtsstätten der Literaten und über deren Einfluss auf Werke wie Thomas Manns „Zauberberg“ oder Heinrich Hesses „Demian“ und den „Kurgast“. Die nachfolgende Diskussionsrunde war dafür geeignet, noch einmal Fragen zu klären. Stephan Lesker und Ulrika Rinke sprachen mit dem Publikum über die Darstellung der damaligen Zeit und den Bezug des Films zur Gegenwart: Waren die Autoren tatsächlich so kosmopolitisch und „europäisch“? Woher dann die nationalistischen Tendenzen bei Mann und anfangs noch bei Hesse?Womit ließe sich die Institution des Sanatoriums heute am ehesten vergleichen, warum war ein Aufenthalt dort schick und nicht Schande? Wie wichtig ist die Abgrenzung von der Gesellschaft zur Selbstfindung und zur Betrachtung gesellschaftlicher Krisen?
Aber auch mit Blick auf Hesses Werke kam eine Diskussion auf: Ist Hesse nur ein Autor für Sinnsuche in bestimmten Lebensphasen? Das Publikum beteiligte sich sowohl mit Fragen als auch mit eigenen Thesen am angeregten Gespräch, auch wenn sich die Frage nach den Parallelen der damaligen Krise zur Gegenwart nicht tiefergehend klären ließ.
Den einführenden Vortrag von Stephan Lesker können Sie mit freundlicher Genehmigung des Verfassers hier herunterladen.
Eine Liste mit Literaturempfehlungen von Stephan Lesker zu Hesse, Mann und zu Zeitgeist und Krisenstimmung Anfang des 20. Jahrhunderts finden Sie hier.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Sender ARTE, Kulturpartner des Netzwerks der Literaturhäuser.
03. März 2017 | 20:00 HausLese
Die meiste Lesebühne der Welt made Rostock great again![mehr]
„Veronika, der Lenz ist da“ Die eine oder andere Blume streckt ihr hübsches Köpfchen zwar schon aus dem Winterquartier, aber so ganz möchte sich der Frühling noch nicht zeigen. Doch die Sänger, Texter und Musiker gaben sich bei der ersten HausLese des Jahres alle Mühe, die Endorphine des Publikums sprühen und den Frühling ins Haus einziehen zu lassen – mit Erfolg! Für die zahlreich erschienen Gäste wurden sogar noch zusätzliche Stühle aufgestellt, damit auch jeder einen Platz zum aufmerksamen Lauschen bekam. Auch diesmal beehrten unsere Hausleser, versorgt mit heiteren Kleinigkeiten aus dem Osternest, das Publikum mit einer Reihe sehr unterschiedlicher Texte:Während Bernt mit t! humorvoll und dramatisch das kleine Piff vom großen Knall unterschied, slammte Anne Kalkbrenner vom Abschied und der süßen Schwere, die er mit sich bringt. Diego Hagen ließ die Frühlingsgefühle mit seinem kitschig-romantischen Bitch-Rap aufwallen, während Heiner Rühl an die Zerbrechlichkeit der Liebe und die Vergänglichkeit des Lebens erinnerte. Auch musikalisch hatten unsere Hauslesegäste einiges auf Lager. So zum Beispiel Stephan Langhans mit seiner liebenswürdigen Ode an Paul Brath – anscheinend eine Herzensangelegenheit. Oder Flojo, der mit seinem Loop-Song zum Mitschnipsen, Mitklatschen und Entspannen einlud. Begleitet und moderiert wurde der literarisch-musikalische Abend von Jens Lippert und Tobias Wolff – ein neckisches Duo, welches das Publikum mit seiner lockeren und sympathischen Art verzückte. Wer diese Hauslese verpasst hat, kann sich schon auf’s nächste Mal freuen. Der Termin steht zwar noch nicht fest, kommt aber ganz sicher – versprochen!
01. März 2017 | 20:15 Literatur & Kritik mit Ijoma Mangold
Der leitende Literaturredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT im Gespräch über Neuerscheinungen des Frühjahrs Moderation: Ulrika Rinke (Programmleiterin, Literaturhaus Rostock) Was für ein Abend! Zu Besuch war der...[mehr]
Der leitende Literaturredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT im Gespräch über Neuerscheinungen des Frühjahrs Moderation: Ulrika Rinke (Programmleiterin, Literaturhaus Rostock) Was für ein Abend! Zu Besuch war der Literaturkritiker und Chefredakteur DER ZEIT Ijoma Mangold. Er gewährte uns einen kleinen Einblick in die Neuerscheinungen des Frühjahres 2017. Welche Romane und Sachbücher sind lesenswert? Welche Werke empfiehlt er besonders? Man erhielt eine fachkundige Stellungnahme und dazu einen unterhaltsamen Abend. Ijoma Mangold sprach unter anderem über die Romane von Hanya Yanagihara „Ein wenig Leben“, Karl Heinz Bohrer „Jetzt“ und Martin Suter „Elefant“, deren Inhalt er uns mit viel Leidenschaft übermittelte. Aber auch die Sachbücher kamen nicht zu kurz! Leonard Horowskis „Das Europa der Könige“ und Volker Weiß‘ „Die autoritäre Revolte“ wurden ausgiebig besprochen. Gespannt und aufmerksam verfolgte das Publikum das anderthalbstündige Gespräch zwischen Ulrika Rinke und Herrn Mangold. Die lustige, aber auch besonders informative Unterhaltung schaffte eine entspannte Atmosphäre, in der sich alle wohl fühlten. Mit Witz beschrieb Ijoma Mangold den Ehrgeiz des Literaturkritikers, interessante Debütanten zu entdecken, gestand aber, dass er in diesem Jahr noch keine Debüts gelesen hat – das könne daran liegen, dass man sich eben gern in der Literatur wiederfinde und er sich mit inzwischen fast 46 Jahren gern den Werken von Schriftstellern widme, die ebenfalls nicht mehr in ihren Zwanzigern seien. Nach der Vorstellung der Bücher hatte das Publikum die Chance, weitere Fragen zu stellen. Es war ein Abend, der bei vielen Teilnehmern nicht in Vergessenheit geraten wird! Jessica Socha28. Februar 2017 | 20:00 Clemens Schittko & Mara Genschel: Eine ganz normale Lesung
Keine Musik und nur wenige Betriebsgeräusche[mehr]
»Genschel setzt auf (…) die Abwehr aller gefälligen Literaturrituale, auf Poesie als Störfall.« (Michael Braun, DIE ZEIT)Und doch war es wohl die »normalste« Lesung seit langem mit Mara Genschel, die ihr ganzes neues roughbook »cute gedanken« vortrug: ein Gedichtband, der eine Stipendienreise in die USA beschreibt. Notiert wurden die Texte (»Eigentlich sind es keine Gedichte«, sagte Genschel) auf einem amerikanischen Telefon, dessen Autokorrektur sich beim Schreiben einmischte - diese Fehlleistungen baute Genschel glänzend in ihren Vortrag ein. Dazu gab es sogar etwas Musik, produziert von der Autorin selbst. So vergnügt und angerührt hat man sich wohl selten gefühlt, nachdem man in die Abgründe und gemischten Saunen des Literaturbetriebs geblickt hat.
»Die Gratwanderung, die Clemens Schittko mit seinem literarischen Gestus stets hinlegt, ist (…) die zwischen dem Gelächter und dem Entsetzen, die auftreten, wenn sich ein bestimmtes Bündel Sprach- oder Empfindungsmaterial unhintergehbar als fundamental Scheiße herausstellt (und zwar eben: dazu gebracht wird, sich selbst so zu entpuppen).« (Stefan Schmitzer, fixpoetry)
Mit Clemens Schittko ging es in einen rauen Teil der Welt, der zunächst literaturfern scheint: »Die Menschen sind doch einfach dumm« - dieses Thema wurde in Schittkos erstem Gedicht beachtlich variiert und die Grundthese dabei immer wieder zementiert. Ist das schon eine Publikumsbeschimpfung? Wenn ja, so war das Rostocker Publikum nicht leicht zu beleidigen; Zugaben wurden gefordert.
Nicht ganz nebenbei erfuhr man auch, was Familienangehörige so über das literarische Schaffen und den Lebensentwurf von Autoren denken - nicht immer schmeichelhaft, aber oft auch unterhaltsam: »Meine Meinung dazu kennst du ja / Dazu äußere ich mich nicht mehr«
Gut, dass nicht wenige Autorinnen und Autoren trotzdem weitermachen. Und unsere nächste Lyrik-Reihe kommt bestimmt!
Mara Genschel, geboren 1982 in Bonn, lebt in Stuttgart. Nach dem Gedichtband »Tonbrand Schlaf« und dem Künstlerbuch »Vom Nachtalpenweg« startete sie 2012 ihr eigenes Publikationskonzept »Referenzfläche«, in dem sie Texte mit handschriftlichen und anderen manuellen Eingriffen realisiert und in kleinen Auflagen zum Selbstkostenpreis vertreibt. Der 2015 von Bertram Reinecke herausgegebene Materialband »Mara Genschel Material« enthält Faksimiles dieser Arbeiten sowie begleitende Essays von Kritikern und Kollegen. Im Frühjahr 2017 erscheint ein konzeptuelles Gedicht unter dem Titel: »Cute Gedanken« als roughbook (www.roughbooks.ch).
https://referenzflaeche.com/
https://hoeherevasen.wordpress.com/
Clemens Schittko, geboren 1978 in Berlin (Ost), ist ausgebildeter Gebäudereiniger und Verlagskaufmann und lebt in Berlin. Er arbeitete u. a. als Fensterputzer, Lektor, Beifahrer, Kirchwart, Friedhofsgärtner und Barkeeper. Er ist Mitherausgeber des »Schwarzbuchs der Lyrik 2016«. Zuletzt erschien von ihm »Ein ganz normales Buch« im freiraum-verlag (2016). Clemens Schittko wurde ausgezeichnet mit dem »lauter niemand preis für politische lyrik« 2010.
21. Februar 2017 | 20:00 Kerstin Preiwuß & Dagmara Kraus: Lyrik an Musik
Lesung, Gespräch und Konzert mit Marten Pankow // Moderation: Ulrika Rinke (Literaturhaus Rostock) [mehr]
Dagmara Kraus und Kerstin Preiwuß tragen vor und lassen sich womöglich im Gespräch auch in die poetologischen Karten schauen. Doch der Dialog besteht nicht nur aus Sprache: »Lyrik an Musik« unternimmt gemeinsam mit dem Gitarristen Marten Pankow das Experiment, im Spannungsfeld der beiden Künste Gemeinsamkeiten und Unterschiede auszuloten.Wie verhält sich Lyrik zur Musik und umgekehrt? Was bewirkt der poetische Blick mit unserer Wahrnehmung, was vermögen Rhythmus und Klang? Kerstin Preiwuß, geboren 1980 in Lübz (Mecklenburg), studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL) und lebt als freie Autorin mit ihrer Familie in Leipzig. 2006 debütierte sie mit dem Gedichtband »Nachricht von neuen Sternen«, 2012 folgte ihr zweiter Gedichtband »Rede«, der von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in die Liste der Lyrikempfehlungen des Jahres aufgenommen wurde. Zuletzt erhielt sie den Mondseer Lyrikpreis. 2014 erschien ihr vielbeachtetes Romandebüt »Restwärme«, 2016 ihr Lyrikband »Gespür für Licht« im Berlin Verlag. Im Frühjahr 2017 erscheint dort ihr zweiter Roman »Nach Onkalo«. Kerstin Preiwuß ist Mitglied des P.E.N. Mehr über die Autorin unter http://kerstin-preiwuss.de/
Dagmara Kraus, 1981 in Wrocław (Polen) geboren, studierte Komparatistik und Kunstgeschichte in Leipzig, Berlin und Paris sowie Literarisches Schreiben am DLL. Sie schreibt Gedichte und übersetzt aus dem Polnischen und Englischen. Es sind mehrere Lyrikbände von ihr erschienen, u. a.: »kummerang« (Berlin, kookbooks 2012), »das vogelmot schlich mit geknickter schnute« (Berlin, kookbooks 2016) und das »wehbuch« (roughbooks 2016), das die Autorin in Rostock vorstellen wird. Dagmara Kraus übersetzt u. a. aus dem Werk von Miron Białoszewski: »Wir Seesterne« (Leipzig, Reinecke & Voß 2012) sowie »Frédéric Forte – Anthologie der bulgarischen Musik vol. 2« (hochroth Verlag 2016).
Marten Pankow, geboren 1990 in Magdeburg, ist Absolvent der HMT. Er war Mitglied der Punkband Antispielismus und ist als Gitarrist an Projekten wie Loopmilla (Live-Hip-Hop) und Elektrant beteiligt. Neben seinem Studium (Pop- und Weltmusik Gitarre) beschäftigte er sich intensiv mit elektronischer Musik. Marten Pankow unterrichtet an der Rock- und Popschule Rostock. Zuletzt wirkte er am Volkstheater Rostock bei der Dramatisierung von Erik Neutschs »Spur der Steine« mit. Eintritt: 10,- € / erm. 6,- €; Vorverkauf im Pressezentrum oder ONLINE. Kombiticket hier erhältlich! Ort: Hochschule für Musik und Theater (Orgelsaal), Beim St.-Katharinenstift 8, 18055 Rostock