Programmarchiv Literaturhaus Rostock

07. September 2021 | 19:00 Leseclubfestival: Eva Baronsky & Claudia Brendler: »Liebe würde helfen«

Moderation: Anna Alers [mehr]

Alles geht, bis nichts mehr geht. Aber was geschieht eigentlich mit unseren Herzen, wenn die Wegwerfmentalität auch in der Liebe angekommen ist? Katrin scheitert beharrlich an ihrer Anspruchsoptimierung, Hanne glaubt, keinem Anspruch gerecht zu werden, während Oliver sich gar nicht erst traut, Ansprüche zu stellen. Laura ist in der Liebe so manisch, dass Jan nicht mehr weiß, wo er hingehört. Burkhard bricht buchstäblich das Herz, während Lydia in den Datingportalen immer der Trostpreis bleibt. Sie alle versuchen, auf verbrannter Erde Fuß zu fassen, getrieben von einer Sehnsucht, die aus der Mode gekommen scheint. Einzig Ro, das Mädchen mit Downsyndrom, wird nicht müde zu beteuern, dass Liebe noch immer eine Lebensnotwendigkeit ist. Eva Baronsky und Claudia Brendler erzählen in den zwölf Episoden dieses Staffelromans von den Auswirkungen moderner Liebesinflation, von Menschen, die immer wieder aufbrechen müssen, obwohl sie doch eigentlich nur ankommen wollen. Eva Baronsky arbeitete unter anderem als Journalistin, Grafikerin, Kommunikationsberaterin und Marmeladenverkäuferin. Inzwischen schreibt sie Romane, Theaterstücke, Libretti und Essays. Für ihren Debütroman »Herr Mozart wacht auf«, der sich über 100 000 Mal und in zehn Länder verkaufte, wurde sie mit dem FriedrichHölderlin-Förderpreis ausgezeichnet. Claudia Brendler sucht das Komische im Tragischen, das Poetische im Lustigen und findet dabei Eigenartiges, Ehrliches, Ernstes. Sie arbeitete als Gitarristin, Punk-Bassistin, Autorin, Comedienne, war mit dem Musik-Comedy-Duo Queens of Spleens in Kabarettsendungen des WDR, BR, SWR, SFB und SR zu Gast und tourt mit musikalischen Lesungen durch die Lande. Außer Bühnentexten und Kurzprosa veröffentlichte sie bisher sechs Romane, zwei davon unter den Pseudonymen Leonie Faber und Cleo Leuchtenberg (gemeinsames Pseudonym mit Lisa Dickreiter). Ort: Stadtbibliothek Rostock (Kröpeliner Str. 82, 18055 Rostock) Eintritt: 26,75 € (zzgl. VVK-Gebühren 1,93 €)  Der Ticketpreis beinhaltet das jeweilige Buch, das direkt nach Ticketkauf zugeschickt wird. Der Ticketpreis beinhaltet außerdem Eintritt sowie Getränke & Snacks während der Veranstaltung. Tickets via www.leseclubfestival.com/rostock Die Veranstalter:innen nehmen die Sicherheit aller Beteiligten sehr ernst. Das Leseclubfestival wird in enger Abstimmung mit den Behörden und im Einklang mit den Corona-Schutzverordnungen konzipiert und umgesetzt. Um alle Beteiligten vor einer Infizierung zu schützen, gelten beim Leseclubfestival besondere Verhaltensregeln. Mehr Informationen zu unserem Hygienekonzept finden Sie unter www.lesesclubfestival.com/covid-19. Die Veranstaltungen konnte aufgrund herrschender Verordnungen am 23. April nicht stattfinden, der Ersatztermin für diese Veranstaltung ist der 07. September. Tickets behalten ihre Gültigkeit. Das Leseclubfestival ist ein Projekt von phileas FESTE & Faible Booking in Kooperation mit dem Literaturhaus Rostock, gefördert im Rahmen von Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

06. September 2021 | 19:30 Leseclubfestival: AUSVERAUFT Verena Keßler: »Die Gespenster von Demmin«

Moderation: Katrin Möller-Funck (Leiterin des Kempowski-Archivs Rostock)[mehr]

Larry lebt in einer Stadt mit besonderer Geschichte – Ende des Zweiten Weltkriegs fand in Demmin der größte Massensuizid der deutschen Geschichte statt. Für Larry ist ihre Heimatstadt aber vor allem eins: langweilig. Sie will so schnell wie möglich raus in die Welt und Kriegsreporterin werden. Während Larry mit den Unzumutbarkeiten des Erwachsenwerdens kämpft, steht einer alten Frau der Umzug ins Seniorenheim bevor. Beim Aussortieren ihres Hausstands erinnert sie sich an das Kriegsende in Demmin und trifft eine folgenschwere Entscheidung. Mit Leichtigkeit und Witz erzählt Verena Keßler von Trauer und Einsamkeit, von Freundschaft und der ersten Liebe. Ein Roman über die Sprachlosigkeit zwischen den Generationen und die Möglichkeit, sie zu überwinden. Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. 2018 nahm sie an der Romanwerkstatt Kölner Schmiede teil, 2019 an der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung. Sie war Stipendiatin des 23. Klagenfurter Literaturkurses. »Die Gespenster von Demmin« ist ihr erster Roman. Ort: Literaturhaus Rostock (Doberaner Str. 21, 18057 Rostock) Eintritt: 26,75 € (zzgl. VVK-Gebühren 1,93 €)  Der Ticketpreis beinhaltet das jeweilige Buch, das direkt nach Ticketkauf zugeschickt wird. Der Ticketpreis beinhaltet außerdem Eintritt sowie Getränke & Snacks während der Veranstaltung. Tickets via www.leseclubfestival.com/rostock Die Veranstalter:innen nehmen die Sicherheit aller Beteiligten sehr ernst. Das Leseclubfestival wird in enger Abstimmung mit den Behörden und im Einklang mit den Corona-Schutzverordnungen konzipiert und umgesetzt. Um alle Beteiligten vor einer Infizierung zu schützen, gelten beim Leseclubfestival besondere Verhaltensregeln. Mehr Informationen zu unserem Hygienekonzept finden Sie unter www.lesesclubfestival.com/covid-19. Die Veranstaltungen konnte aufgrund herrschender Verordnungen am 23. April nicht stattfinden, der Ersatztermin für diese Veranstaltung ist der 06. September. Tickets behalten ihre Gültigkeit. Das Leseclubfestival ist ein Projekt von phileas FESTE & Faible Booking in Kooperation mit dem Literaturhaus Rostock und NDR Info, gefördert im Rahmen von Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

05. September 2021 | 19:00 Rostocker Literatursommer: Lyrik & Lebenslinien: Dinçer Güçyeter: »Mein Prinz, ich bin das Ghetto«

Lesung und Gespräch[mehr]

Ob die Texte ihren Ort in einem anatolischen Dorf oder in der Prostituierten-Szene Istanbuls haben, in einem kindlichen Fantasiereich oder in der niederrheinischen Provinz: In seinem neuen Gedichtband widmet sich Dinçer Güçyeter noch intensiver den Wurzeln seiner Herkunft, familiären Bindungen und den Herausforderungen, die ein Aufbruch ins Ungewisse mit sich bringt. Dinçer Güçyeter, 1979 geboren, absolvierte eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker. 2012 gründete er den Elif Verlag mit dem Programmschwerpunkt Lyrik. Es folgten Einzelbände und Anthologien mit bundesweit zahlreichen Lesungen. Eintritt frei / Spende Ort: Freigarten am Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock In Kooperation mit der Subraum e.G. und dem Peter Weiss Haus e.V. Die Veranstaltungen des »Rostocker Literatursommers« werden gefördert durch den Deutschen Literaturfonds im Rahmen des Programms »Neustart Kultur« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Dr. Monika Grütters.

05. September 2021 | 17:00 Rostocker Literatursommer: Lyrik & Lebenslinien: »Der Duft von Jasmin – Geschichten aus der Heimat«

عبق الياسمين Moderation: Kristin Beckmann Übersetzung: Raifeh Mansour Al Masri [mehr]

Unter der Leitung und Begleitung der Schriftstellerin und Journalistin Raifeh Mansour Al Masri sind acht Frauen aus Syrien, dem Irak und Palästina ihren Erfahrungen auf den Grund gegangen - entstanden sind kraftvolle und mutige Gedichte. In »Der Duft von Jasmin« befreien sich die Erzählerinnen von einengenden Zuschreibungen und dem Korsett der »Flüchtlingserfahrung«: Heute sind sie Rostockerinnen. In vielstimmiger arabisch-deutscher Lesung und im Gespräch mit den Erzählerinnen stellen wir »Der Duft von Jasmin« und das Schreibprojekt vor. Eintritt frei / Spende Ort: Freigarten am Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock In Kooperation mit dem Verein Die Beginen e.V., der Subraum e.G. und dem Peter Weiss Haus e.V. Die Veranstaltungen des »Rostocker Literatursommers« werden gefördert durch den Deutschen Literaturfonds im Rahmen des Programms »Neustart Kultur« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Dr. Monika Grütters.

05. September 2021 | 15:00 Rostocker Literatursommer: Dinçer Güçyeter & Anke Bastrop: »POEDU«

Lesung & Gedichtwerkstatt mit Kindern[mehr]

POEDU beweist, dass Gedichte nicht nur etwas für Erwachsene sind. Bei der online entstandenen Poesiewerkstatt haben sich über 60 Familien sowie Institutionen und namhafte deutschsprachige Dichter:innen beteiligt. Auch Kinder sollten in der Pandemie 2020 die Möglichkeit bekommen, sich sprachlich auszudrücken. Poet:innen stellten ihnen Aufgaben, aus denen neue Gedichte entstanden sind. Verleger Dinçer Güçyeter und die Autorin Anke Bastrop erzählen vom Projekt, lesen Gedichte vor und stellen spielerisch Schreibaufgaben – Poesie, nein: POEDU wird vor Ort entstehen! Alle interessierten Kinder sind herzlich eingeladen! Die Lesung und Gedichtwerkstatt ist Teil des Familien-Lesefests innerhalb des Rostocker Literatursommers. Eintritt frei / Spende Ort: Freigarten am Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str.21, 18057 Rostock In Kooperation mit der Subraum e.G. und dem Peter Weiss Haus e.V. Die Veranstaltungen des »Rostocker Literatursommers« werden gefördert durch den Deutschen Literaturfonds im Rahmen des Programms »Neustart Kultur« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Dr. Monika Grütters.

05. September 2021 | 14:00 Rostocker Literatursommer: Uticha Marmon: »Das stumme Haus«

ONLINE!! Lesung & Gespräch: Ein spannender Krimi aus der Pandemie-Zeit und eine Geschichte über Zusammenhalt, Freundschaft und die Wichtigkeit des Hinsehens! Ab 9 Jahren[mehr]

+++ Da die Autorin aufgrund des Bahnstreiks nicht anreisen kann, wird die Veranstaltung digital via twitch.tv/lithausrostock gestreamt und in den Freigarten übertragen. Eine Teilnahme ist auch von zu Hause aus kostenfrei möglich. +++ Im Wohnhaus von Nikosch und Nini kümmert man sich umeinander, es tobt das Leben. Plötzlich aber darf niemand mehr raus und Freunde treffen. Aus Langeweile beobachten die Zwillinge das Nachbarhaus, wo nachts eine Taschenlampe blinkt - und erkennen einen Morsecode! Wird da ein Notruf gesendet?
Uticha Marmon, 1979 geboren, lebt in Hamburg und arbeitet als Dramaturgin, Lektorin und Autorin. Sie veröffentlichte erfolgreiche Kinder- und Jugendbücher, darunter »Josis wilde Welt«, »Als Opapi das Denken vergaß«, »Marienkäfertage« und »Mein Freund Salim« (ausgezeichnet mit dem Leipziger Lesekompass). Die Lesung ist Teil des Familien-Lesefests innerhalb des Rostocker Literatursommers. Eintritt frei / Spende --> Livestream via www.twitch.tv/lithausrostock  Nur live, keine Aufzeichnung. Eine Anmeldung/Registrierung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltungen des »Rostocker Literatursommers« werden gefördert durch den Deutschen Literaturfonds im Rahmen des Programms »Neustart Kultur« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Dr. Monika Grütters.

05. September 2021 | 10:30 Rostocker Literatursommer: Kirsten Fuchs: »Der Miesepups hat was im Gesicht« & »Der Miesepups auf dem Mond«

Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren[mehr]

Der Miesepups ist wieder da! In einem Bilderbuchkino stellt Kirsten Fuchs den zweiten und dritten Teil ihrer Reihe um den missgelaunten Waldbewohner vor, der widerwillig neue Abenteuer erlebt, obwohl er doch am liebsten allein zu Hause ist … Kirsten Fuchs, 1977 geboren, lebt in Berlin. Sie schreibt Kolumnen für »Das Magazin« und hat Romane, Kurzgeschichtenbände sowie Theaterstücke veröffentlicht. Für ihren Roman »Mädchenmeute« wurde sie mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Teil des Familien-Lesefests innerhalb des Rostocker Literatursommers. Eintritt frei / Spende Ort: Freigarten am Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock In Kooperation mit der Subraum e.G. und dem Peter Weiss Haus e.V. Die Veranstaltungen des »Rostocker Literatursommers« werden gefördert durch den Deutschen Literaturfonds im Rahmen des Programms »Neustart Kultur« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Dr. Monika Grütters.