Programmarchiv Literaturhaus Rostock

13. Juni 2010 | 16:07 Auf den Spuren der Familie Mann

Literarischer Spaziergang durch Rostock mit Gerhard Weber[mehr]

Das Literaturhaus Rostock lädt ein zu einem ersten Literarischen Spaziergang ?Auf den Spuren der Familie Mann? in diesem Jahr mit Gerhard Weber. Der Rostocker Fotograf Gerhard Weber hat neben seiner Leidenschaft für die Fotografie ein besonderes Interesse für die Schriftstellerfamilie Mann. Nicht nur die Kunst und Literatur der Manns haben es ihm angetan, in seiner Freizeit geht er auf die Spurensuche. Heute noch zeugen die ?Mannschen Fenster? in der Marienkirche von einer einflussreichen Rostocker Kaufmannsfamilie. Aus der Perspektive eines Fans, aber auch eines Forschers, berichtet Gerhard Weber bei einem Literarischen Spaziergang von Zeugnissen der Familie Mann in Rostock. Dabei kommt Erstaunliches zutage.

Termin: Sonntag, 13. Juni 2010, 10.30 Uhr bis ca. 12.00 Uhr
Treffpunkt: Kuhtor, Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock
Teilnahmegebühr: 5,00 ? pro Person
Weitere Informationen und Anmeldungen, insbesondere für Gruppen:
Literaturhaus Rostock
Doberaner Straße 21
18057 Rostock
(0381) 492 55 81
info@literaturhaus-rostock.de

10. Juni 2010 | 15:59 Die Nacht der schnellen Nummern

Hamburger Wahrheit präsentiert Satirisches, Komisches und Sinnfreies[mehr]

Vier Autoren der berüchtigten taz-Wahrheit-Seite lesen komische, satirische und gänzlich sinnfreie Kolumnen, Kurzgeschichten, Romanauszüge und Gedichte: Silke Burmester, Carola Rönneburg, Gerhard Henschel und Christian Maintz.  

?Die Wahrheit? der taz, zuständig für Komik und Satire, gilt als die gesetzloseste Zeitungsseite in der deutschen Presselandschaft. Die journalistischen Grundsätze der ?Wahrheit? lauten denn auch: Warum sachlich, wenn es persönlich geht? Warum recherchieren, wenn man schreiben kann? Warum beweisen, wenn man behaupten kann? Nun ist erstmals die Hamburger Gesandtschaft der gefürchteten Satire-Seite unterwegs, das Land mit dem Notwendigsten zu versorgen. Silke Burmester lebt als freie Journalistin und Dozentin in Hamburg. Sie schreibt über Medien, Kultur und gesellschaftspolitische Themen u.a. für Financial Times Deutschland, Berliner Zeitung, Stern und Spiegel online. Ihre taz-Kolumne ?Das geheime Tagebuch der Carla Bruni? hat Madame Bruni auch in Deutschland berühmt gemacht und ist als Buch bei Kiepenheuer & Witsch erschienen. Carola Rönneburg, Journalistin und Autorin, lebt in Berlin und Frankfurt. War etliche Jahre Redakteurin der taz-Wahrheit, später führte sie die Einpersonenredaktion von Häuptling Eigener Herd. Herausgeberin eines Bandes mit komischer Lyrik; Autorin diverser Bücher, zuletzt ?Das Wunder von Kreuzberg: Der Berliner Kiezclub Türkiyemspor?.  Gerhard Henschel, lebt als freier Autor, Übersetzer und Sammler wirrer Grafiken bei Hamburg. Seit über zehn Jahren Gastgeber des legendären "Toten Salons" in Hamburg. Zuletzt erschienen u.a.: "Kindheitsroman", "Die Springer-Bibel - Ein Panorama der Mediengeschichte", "Neidgeschrei: Antisemitismus und Sexualität" und "Da mal nachhaken. Näheres über Walter Kempowski".   Christian Maintz, Autor, Herausgeber, Dozent an der Uni Mainz sowie der Hamburger ?medienakademie?. Schreibt u.a. für die taz-Wahrheit und Häuptling Eigener Herd. Mehrfach Wilhelm-Busch-Preisträger. Langjähriger Duo-Lesungs-Partner von Harry Rowohlt. Aktuelle Publikation (als Hrsg.): "Komische Liebesgedichte".

Termin: Donnerstag, 10. Juni 2010
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eintritt: 6,00 ? / 4,00 ? ermäßigt für Schüler, Studenten und Vereinsmitglieder Eine Veranstaltung von: Literaturhaus Rostock, Peter-Weiss-Haus e.V. und Subraum eG Weitere Informationen / Kontakt:
Literaturhaus Rostock
Doberaner Str. 21
18057 Rostock
Tel.: 0381-4925581
info@literaturhaus-rostock.de

07. Juni 2010 | 14:54 Uwe Johnson in New York (1966-1968). ?I came here to verify the rumor.?

Öffentliche Vorlesung zu Uwe Johnson mit Prof. Dr. Holger Helbig[mehr]

In dieser Vorlesung wird berichtet, wie Uwe Johnson ein deutsches Lesebuch für amerikanische Leser zusammenstellt, eine Stadt erkundete und einen Roman fand. Außerdem wird erzählt, was Uwe Johnson über sich in der New York Times las und dass Hans-Magnus Enzensberger dafür nichts konnte. Termin: Montag, 7. Juni 2010
Beginn: 17.15 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eintritt frei Eine gemeinsame Veranstaltung von: Institut für Germanistik (Universität Rostock) und Literaturhaus Rostock Weitere Informationen / Kontakt:
Literaturhaus Rostock
Doberaner Str. 21
18057 Rostock
Tel.: 0381-4925581
info@literaturhaus-rostock.de

04. Juni 2010 | 14:42 Literaturzeitschrift Risse

Autorinnen und Autoren präsentieren das neue Frühjahrsheft[mehr]

Der Risse e.V. lädt zur Präsentation der druckfrischen Frühjahrsausgabe mit neuer Literatur aus Mecklenburg und Vorpommern in das Kulturkombinat Bunker ein. Zur Feier der Neuerscheinung lesen die Autoren Daniela Boltres, Frauke Kieffer und Oliver Kluck.
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Risse e.V. ? Verein zur Förderung neuer Literatur aus Mecklenburg und Vorpommern, Kulturkombinat e.V. und Literaturhaus Rostock.

Termin:  Freitag, 4. Juni 2010
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Kulturkombinat Bunker, Neptunallee 8, 18057 Rostock
Eintritt frei
Weitere Informationen: Risse e.V. c/o Literaturhaus Rostock Doberaner Straße 21 18057 Rostock redaktion@risse-mv.de www.risse-mv.de

02. Juni 2010 | 11:52 Harry Rowohlt

liest und erzählt[mehr]

?Schreiben Sie verdammt nochmal endlich wieder einen Corner. Was soll denn die Scheiße?", schrieb Axel aus St. Pauli an Harry Rowohlt in der Pooh-losen Phase. Jetzt kann er wieder ganz beruhigt sein. Treue Fans und auch Neuentdecker können jubeln: ?Pooh's Corner" gibt?s jetzt schön handlich in zwei Bänden. In der ZEIT-Kolumne meldet sich Harry Rowohlt zu Wort mit Meinungen und Deinungen eines Bären von sehr geringem Verstand.

Harry Rowohlt, der derzeit wohl kompetenteste, ach was, begnadetste Rezitator liest aus seiner Kolumnensammlung, seinen nicht weggeschmissenen Briefen und erzählt Anekdoten zu allen relevanten Themen der letzten zehn Jahre. Als Fibel der Schlagfertigkeit wurde Harry Rowohlts Briefband ?Der Kampf geht weiter!? ein Publikumserfolg. 2009 sind noch mehr beste Briefe vom Pavarotti der Schreibmaschine unter dem Titel ?Gottes Segen und Rot Front? erschienen. Seine Briefe sind reinstes Kunsthandwerk aus Wörtern, perfekt durchkomponiert oder, nicht selten und noch besser, perfekt durchimprovisiert. Jeder ist ein Unikat, ein Geschenk des Autors an sich selbst und seine Korrespondenzpartner. Harry Rowohlt schreibt Briefe wie andere sich am Bart zupfen: unablässig, selbstvergessen. Harry Rowohlt, geboren am 27.3.1945 in Hamburg, ist Übersetzer, Rezitator, Kolumnist, Autor und (Gelegenheits-)Schauspieler in der ?Lindenstraße?. Er hat mehr als 100 Bücher aus dem Englischen ins Deutsche übertragen, darunter A.A. Milnes Pu der Bär, Frank McCourts Die Asche meiner Mutter, Shel Silversteins Raufgefallen und Philip Ardaghs Schlimmes Ende. Autor der legendären ZEIT-Kolumne Pooh?s Corner sowie u.a. der Bücher John Rock oder der Teufel, Der Kampf geht weiter! Nicht weggeschmissene Briefe und der zweite Teil mit Gottes Segen und Rot Front. 1996 wurde er zum ?Ambassador of Irish Whiskey? ernannt, dann folgten der Brüder-Grimm-Preis 1997, der Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung 1999, der Satirepreis Göttinger Elch 2001. Für seine 250.000 Mal verkaufte ?Pu der Bär?-CD bekam er schließlich die Platin-Schallplatte. 2004 und 2006 wurde ihm der deutsche Hörbuchpreis des WDR in der Kategorie ?Best-of-all? verliehen. Termin: Mittwoch, 2. Juni 2010
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eintritt: 12,00 Euro VVK zzgl. Gebühr, 15,00 Euro Abendkasse

Der Kartenvorverkauf oder Reservierung wird empfohlen. 
Kartenvorverkauf: Pressezentrum Rostock und Lohro Ticket Shop

Kartenreservierung und weitere Informationen:
Literaturhaus Rostock
Doberaner Str. 21
18057 Rostock
Tel.: 0381-4925581
info@literaturhaus-rostock.de

01. Juni 2010 | 15:56 Mein Leben - Feridun Zaimoglu

ARTE Preview / Ein Film von Susan Tratz, ARTE/Radio Bremen 2010, 43 Min.[mehr]

Jeden ersten Dienstag im Monat zeigen das Literaturhaus Rostock und der Europäische Kulturkanal ARTE eine Filmpremiere, die sich literarischen Themen und prominenten Autoren widmet.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung am Dienstag, den 1. Juni steht der deutsch-türkische Schriftsteller Feridun Zaimoglu. Bereits 1995 erregte er Aufsehen mit seinem ersten Buch, ?Kanak Sprak?, das einen neuen Blick auf die Generation türkischstämmiger Jugendlicher wirft und ihre vermeintliche Gossensprache als lebendige Lebensäußerung ernst nimmt. Immer wieder sind reale Menschen und Erlebnisse Vorbilder für seine literarischen Figuren. So thematisiert er die Kindheit seiner im Kaukasus aufgewachsenen Mutter in dem Bestseller ?Leyla? und in seinem Roman ?Liebesbrand? verarbeitet er das Busunglück, das er 2006 zusammen mit seiner Mutter überlebte. 

Das Filmporträt ?Mein Leben ? Feridun Zaimoglu? von Susan Tratz begleitet den Schriftsteller bei seiner Arbeit und lässt seine Familie zu Wort kommen. Termin: Dienstag, 1. Juni 2010
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eintritt frei

Eine gemeinsame Veranstaltung von: ARTE und Literaturhaus Rostock

Ausstrahlung auf ARTE: Sonntag, den 10. Oktober 2010 um 17.00 Uhr


Weitere Informationen / Kontakt: Literaturhaus Rostock
Doberaner Str. 21
18057 Rostock
Tel.: 0381-4925581
info@literaturhaus-rostock.de

30. Mai 2010 | 12:48 Chaim Noll: Von Ostberlin nach Israel ? Auf der Suche nach jüdischer Identität

Lesung & Gespräch[mehr]

?Meine Sprache wohnt woanders. Gedanken zu Deutschland und Israel? heißt das Buch der deutsch-israelischen Schriftsteller Lea Fleischmann und Chaim Noll. ?Woanders? - das ist für den gebürtigen Ostberliner Chaim Noll sein ehemaliges Heimatland Deutschland, denn er ist seit der Emigration mit dem Herzen in Israel zu Hause.  Chaim Noll wurde 1954 als Sohn des Autors Dieter Noll in Ostberlin geboren. Nolls Kindheit war von nicht gesprochenen Worten geprägt. Die Eltern waren Kommunisten, und doch anders als die Nachbarn: weder über den Krieg noch über die NS-Vergangenheit wurde im Beisein von Fremden gesprochen. ?Es gab also Dinge, über die man nicht sprach, Worte, die man nicht benutzte?, erinnert sich Chaim Noll. Fast nebenbei erfuhr er, dass die Großmutter den Judenstern tragen musste. So begann er schließlich, seine jüdische Identität zu suchen. Diese Suche sollte sich als der stärkste Impuls seines Lebens erweisen. Wer ist Jude, was ist Judentum, wo kann man es finden? Nach dem Studium der Mathematik, Kunst und Kunstgeschichte reiste er 1983 nach Westberlin aus. Hier erschienen seine ersten Bücher. 1991 verließ er Deutschland endgültig. Er lebte in Rom, bis sein Weg ihn 1995 schließlich nach Israel führte. Moderation: Frank Schröder

Eine gemeinsame Veranstaltung von: Heinrich-Böll-Stiftung und Literaturhaus Rostock Termin: Sonntag, 30. Mai 2010, 19.30 UhrOrt: Literaturhaus Rostock, Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eintritt: 6,00 Euro / 4,00 Euro
Um Reservierung wird gebeten! Weitere Informationen / Kontakt:
Literaturhaus Rostock
Doberaner Str. 21
18057 Rostock
Tel.: 0381-4925581
info@literaturhaus-rostock.de