Programmarchiv Literaturhaus Rostock

15. Mai 2018 | 20:00 Khaled Khalifa & Kenan Khadaj: »Insight Nahost – Jüngere arabische Literatur«

Lesung & Gespräch (deutsch & arabisch) | Moderation: Larissa Bender - لحضور أمسية أدبية للأديب خالد خليفة والكاتب كنان خدّاج بعنوان: نظرة على الشرق الأوسط - أدب عربي ناشئ[mehr]

Sieben Jahre nach Beginn des Arabischen Frühlings scheint vom jubelnd begrüßten Aufbruch nichts mehr übrig zu sein: Syrien und Libyen versinken im (Bürger-)Krieg, in Ägypten werden scharfe Zensurgesetze eingeführt, die erstarkte Kulturszene sieht sich mit zunehmender Restriktion konfrontiert. Das stete Eintreffen Geflüchteter verbindet unsere Gesellschaften mittlerweile direkt mit diesen Vorgängen. Das Interesse der Öffentlichkeit, mehr und tiefergreifende Informationen zu erhalten, einen Einblick in das Leben der Menschen hinter den Schlagzeilen zu haben, ist groß. Hier kann die Literatur viel beitragen: Sie erzählt die vielen kleinen Geschichten, die ein differenzierteres Bild ergeben. Im Rahmen des Projekts des Netzwerks der Literaturhäuser werden deshalb literarische Stimmen aus dem Nahen Osten präsentiert. Etablierte Autor/innen treten gemeinsam mit Nachwuchstalenten auf, um der Öffentlichkeit einen Eindruck von der Vielfalt der literarischen Arbeit in den arabischen Ländern zu vermitteln. In Rostock sind die beiden syrischen Autoren Khaled Khalifa und Kenan Khadaj zum Gespräch eingeladen: Khalifa, geboren 1964, ist als Verfasser von Romanen und Drehbüchern in Syrien längst berühmt. Er lebt immer noch in Damaskus, obwohl sein Werk in seiner Heimat mittlerweile verboten ist; soeben erschien sein Roman »Der Tod ist ein mühseliges Geschäft« als erstes seiner Werke auf Deutsch (Rowohlt 2018). Sein Gesprächspartner Kenan Khadaj, geboren 1990, studierte u.a. Literatur in Damaskus und arbeitete seit Beginn der syrischen Revolution als Journalist. Mit Zuspitzung der Kriegshandlungen und einsetzender politischer Verfolgung musste Khadaj 2014 fliehen und lebt seit 2015 in Berlin. Hier publizierte er bereits mehrere Kurzgeschichten, u.a. in der taz und in der Anthologie »Hier sein – Weg sein«. Die Übersetzerin Larissa Bender, ausgewiesene Kennerin der arabischen Literatur, moderiert das auf Deutsch und Arabisch stattfindende Gespräch zwischen beiden Autoren. Wie lebt ein »verbotener« Autor in Damaskus, wie ein Geflüchteter in Deutschland? Welche Geschichten haben beide zu erzählen? Eine Veranstaltungsreihe des Netzwerks der Literaturhäuser in Kooperation mit der  KfW Stiftung, dem Goethe-Institut und dem Rowohlt Verlag.

Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eintritt: 8,- €/5,- € erm.

Eintritt frei für Warnowpass-Inhaber/innen und Geflüchtete


القراءة والحوار(اللغتين الألمانية والعربية)
إدارة الجلسة: لاريسا بيندر
الدعوة عامة والدخول مجاني للاجئين
ضمن سلسلة من الفعاليات بإدارة Netzwerks der Literaturhäuser وبالتعاون مع منظمة KfW Stiftung ، معهد غوته Goethe-Institut ، و Rowohlt Verlag

سبع سنوات مرت على بدء الربيع العربي. يبدو أنه لم يتبق شيئا للرحيل: سوريا وليبيا تغرقان في حرب أهلية،
في مصر أصدرت قوانين تشديد الرقابة والتي عززت المشهد الثقافي بمزيد من التقييد.
الوصول المتزايد للاجئين يجعل من شركاتنا مرتبطة بشكل مباشر مع هذه الإجراءات. اهتمامات العامة الضخم
بالحصول على معلومات أعمق وأعمق بالوصول الى لمحة عن حياة من هم وراء العناوين العريضة.
هنا، يسهم الأدب بتقديم الكثير: انه يخبرنا العديد من القصص الصغيرة والتي تعطي صورة أكثر تعقيداً.
كجزء من المشروع الأدبي Netzwerks der Literaturhäuser يتم تقديم أصوات أدبية من الشرق
الأوسط حيث يعمل المؤلفون المؤهلون جنبا الى جنب مع المواهب الصاعدة لإعطاء الجمهور انطباع ا عن تنوع
الأعمال الأدبية في البلدان العربية.
تمت دعوة كاتبين من سوريا هما خالد خليفة وكنان خدّاج ليتحدثان في روستوك.
خليفة من مواليد عام 1964 يكتب الرواية والأعمال الدرامية منذ وقت طويل في سوريا. ما زال مقيما في
دمشق على الرغم من منع تداول كتبه في بلده. ولأول مرة تمت ترجمة ونشر روايته "الموت عمل شاق" الى
الألمانية ) Rowohlt 2018 .)
يحاوره كنان خدّاج من مواليد عام 1990 درس في كلية التجارة والاقتصاد -دمشق وعمل كصحفي منذ بداية
الثورة السورية مع تصاعد الحرب والأحداث وتزايد الاضطهاد السياسي اضطر خد اج الى الفرار في عام
1914 ويقيم منذ عام 2015 في برلين.
قام بنشر العديد من القصص القصيرة ia في taz وفي المختارات "أن أكون هنا -لأكون هنا".
بحضور المترجمة لاريسا بندر ، وهي خبيرة مجازة في مجال الأدب العربي لتدير الحوار بين المؤلفين باللغة
الألمانية والعربية .
كيف يعيش المؤلف "ذو الكتب الممنوعة" في دمشق، مثل لاجئ في ألمانيا؟
ما هي القصص التي سيرويها الكاتبين؟

08. Mai 2018 | 20:00 Olga Slawnikowa: »2017«

Lesung & Gespräch (deutsch & russisch) [mehr]

Moderation: Alisa Woronow (Literaturhaus Schleswig-Holstein)
Übersetzung: Gelena Reiß
Textpassagen auf Deutsch: Ulrika Rinke (Literaturhaus Rostock)

Anlässlich des 100. Jahrestags der Oktoberrevolution 1917 wird der anschließende Bürgerkrieg nachgestellt – Rotgardisten kämpfen gegen Weißgardisten. Plötzlich gerät alles außer Kontrolle, Spiel und Wirklichkeit sind nicht mehr voneinander zu trennen. Es entwickelt sich eine spannende Geschichte um Liebe und Politik in der gegenwärtigen Welt, in der das Politische durch totalen Konsum, Spektakel und Propaganda ersetzt wurde. Slawnikowas beißende Satire ist hochaktuell und steht zugleich ganz in der Tradition der großen russischen Literatur.

»Nabokov im Rock« Swetlana Alexijewitsch (Literaturnobelpreisträgerin 2015) Olga Slawnikowa, geboren 1957 in Swerdlowsk (Jekaterinbrug), ist eine russische Journalistin und Schriftstellerin. Ihr Roman »Eine Libelle in Hundegröße« war 1996 für den russischen Booker Preis nominiert, den sie 2006 für ihre Dystopie »2017« erhielt. Seit 2001 ist sie Koordinatorin des russischen Literaturpreises Debüt, der den literarischen Nachwuchs Russlands fördert. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Eine Veranstaltung des Literaturhauses Rostock in Kooperation mit dem Frauenkulturverein Die Beginen. Eintritt: 8,- / erm. 5,- €

04. Mai 2018 | 19:30 Linus Volkmann: »Die Beatles sind Idioten, Radiohead auch«

Wie geht zeitgemäßer Popjournalismus? Multimedia-Lesung mit Spaß & Krawall[mehr]

Linus Volkmann liebt gute Popkultur so sehr, dass er der schlechten mit einem flammenden Schwert auflauert - seine Polemiken sind berüchtigt. Man muss nicht immer mit ihm einer Meinung sein, aber es ist gut zu wissen, dass nicht jeder künstlerische Zu- oder Unfall ein Meisterwerk genannt werden muss. Der gefällige Erfüllungsjournalismus jedenfalls hat für einen Abend Pause. Stattdessen liefert Volkmann eine multimediale Gala voller Spaß und Krawall: Es werden Texte gelesen, Videos gezeigt und Schnäpse getrunken. Alles für die Kunst! Linus Volkmann, geboren in Frankfurt, lebt in Köln. Er ist Buchautor und Popjournalist und arbeitete lange Zeit als Redakteur für das Magazin Intro – nun aber ist er frei wie Sperrmüll auf der Straße. Seine Texte, Rants und Clips finden sich unter anderem bei arte, VICE, WDR, Titanic oder Spiegel Online. Zudem konzipiert er Beiträge für Jan Böhmermanns »Neo Magazin Royale«. Für »Eier aus Stahl - Max Giesinger und die deutsche Industriemusik« (aus dem Neo Magazin Royale) erhielt er 2018 den Grimme-Preis. Veranstalter ist das Literaturhaus Rostock in Kooperation mit dem Peter-Weiss-Haus e.V. und dem BDP MV e.V.
Die Lesung ist Programmauftakt von PlattnFischn – Festival analoge Kultur (3.-5. Mai 2018) im Peter-Weiss-Haus.

Ort: Literaturhaus Rostock (im PWH), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr
Eintritt: 6,- €/4,- € erm.

27. April 2018 | 22:00 Lange Nacht der Bücher / Kempowski-Tage 2018 Dorit Linke: »Jenseits der blauen Grenze«

Lesung & Gespräch (Ort: Hugendubel)[mehr]

Die LANGE NACHT DER BÜCHER beginnt um 20 Uhr; Dorit Linke ist ab 22 Uhr im Gespräch mit Katrin Möller-Funck (Kempowski-Archiv Rostock) und Ulrika Rinke (Literaturhaus Rostock).
Die DDR im August 1989: Hanna und Andreas sind ins Visier der Staatsmacht geraten und müssen ihre Zukunftspläne von Studium und Wunschberuf aufgeben. Stattdessen sehen sie sich Willkür, Misstrauen und Repressalien ausgesetzt. Ihre einzige Chance auf ein selbstbestimmtes Leben liegt in der Flucht über die Ostsee. Fünfzig Kilometer Wasser trennen sie von der Freiheit – und nur ein dünnes, verbindendes Seil um ihr Handgelenk rettet sie vor der absoluten Einsamkeit …
»Ergreifend wird hier das Bild einer sozialistischen Jugend zwischen Aufmüpfigkeit und Resignation, Leistungssport und politischer Agitation gezeichnet. (…) Dorit Linke hat die Charaktere glaubwürdig und berührend gezeichnet und eine untergegangene Welt dem Vergessen entrissen.« Karen Duve Dorit Linke wurde 1971 in Rostock geboren und wuchs in der DDR auf. Sie schloss die Schule mit Abitur ab und war als Rettungsschwimmerin sportlich aktiv. Heute lebt und arbeitet Dorit Linke in Berlin. 2014 veröffentlichte sie ihren Debütroman »Jenseits der blauen Grenze«, der für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert und 2015 von Deutschlandfunk und Focus Magazin unter die »Besten sieben Bücher für junge Leser« gewählt. Ihr zweiter Roman »Fett Kohle« erschien im Juli 2015.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Kempowski-Archiv Rostock und der Universitätsbuchhandlung Hugendubel. TIPP: Die Bühnenadaption des Romans »Jenseits der blauen Grenze« wird am 07.04. am Volkstheater Rostock uraufgeführt; weitere Aufführungen folgen. Veranstaltungsort: Universitätsbuchhandlung Hugendubel Rostock
Eine Veranstaltung im Rahmen der Langen Nacht der Bücher sowie der Kempowski-Tage
Eintritt: 3,- € (Vvk.: Hugendubel)

25. April 2018 | 20:15 Irene Dische: »Schwarz und Weiß«

Lesung & Gespräch (Ort: Hugendubel)[mehr]

Moderation: Prof. Gesa Mackenthun (Universität Rostock, Institut für Amerikanistik) Manche Geheimnisse sind so groß, dass wir sie nicht nur vor der Welt, sondern auch vor uns selbst verstecken müssen. Es beginnt als Liebesgeschichte: Im New York der frühen 70er Jahre werden Lili und Duke ein Paar – sie, die Tochter einer weißen Intellektuellen-Familie, mit allen Möglichkeiten aufgewachsen, die sich für die Arbeit als Krankenschwester entschieden hat, und er, der schwarze junge Mann aus dem Süden. Sie leben eine Liebe, die verheerende Zerstörung in Kauf nimmt und doch alles zu verzeihen scheint. Während Duke zu einem gefeierten Weinexperten avanciert, wird die verträumte Lili als Model entdeckt. Ihr gemeinsames Leben entwickelt sich schnell zu einem rasanten Auf und Ab, voller Möglichkeiten, Verführungen, Rückschläge. Ihre Liebe scheint jedoch unzerbrechlich. Erkennt Duke jede noch so kleine Facette eines besonderen Weines, so entgehen ihm meist die Hintergedanken und Manipulationen der Menschen. Ganz anders Lili, die wie gemacht scheint für das Spiel mit der Oberfläche, das die Mode- und Werbewelt beherrscht. Und hinter Lilis Schönheit, ihrem Charme, ihrer Klugheit und Raffinesse, verbirgt sich eine mörderische Wut, die alles und jeden zu verschlingen droht … Mit »Schwarz und Weiß« durchschreitet Irene Dische die letzten drei Jahrzehnte des letzten Jahrtausends, um nichts weniger als unsere Gegenwart auszuleuchten. Was als großartiger, scharfzüngiger New York-Roman beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einer brillanten Auseinandersetzung mit Projektionen und Heilsversprechen, mit individuellen Träumen und sozialen Realitäten.
Irene Dische wurde in New York geboren. Heute lebt sie in Berlin und Rhinebeck. Bei Hoffmann und Campe erschienen unter anderem der Romanerfolg »Großmama packt aus« (2005), die Neuausgabe ihres gefeierten Debüts »Fromme Lügen« (2007) und der der Roman »Schwarz und Weiß« (2017). Veranstaltungsort: Universitätsbuchhandlung Hugendubel, Kröpeliner Straße 41, 18055 Rostock
Eintritt: 10,- €/7,- € erm. (mit Hugendubel-Card und für Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V.)
Vvk.: Hugendubel

17. April 2018 | 19:30 Karosh Taha: »Beschreibung einer Krabbenwanderung«

WG-Lesung & Gespräch / Adresse nach Anmeldung per E-Mail[mehr]

Ein Wohnzimmer, sympathische Menschen und der Debütroman von Karosh Taha – eine perfekte Kombination für einen entspannten Abend. In der ersten WG-Lesung des Literaturhauses und der Heinrich-Böll-Stiftung präsentierte Karosh Taha am 17. April 2018 ihren gerade erschienenen Roman Beschreibung einer Krabbenwanderung.
Sanaa, die 22-jährige Protagonistin, erzählt dabei ehrlich und teilweise sehr direkt von dem Leben ihrer kurdischen Familie, die nach Deutschland umgesiedelt ist. Teil dieser Familie ist beispielsweise Sanaas Mutter, die an der kulturellen Umstellung und Neuordnung erkrankt ist, oder auch die Schwester, um die sich Sanaa fürsorglich und muttergleich kümmert. Nicht zu vergessen Tante Khalida, welche die Traditionen und Bräuche der kurdischen Kultur um jeden Preis aufrechterhalten möchte. Zwischen Tante Khalida und Sanaa schwelt deshalb ein Konflikt, denn Sanaa hält sich nicht an die eisernen Vorschriften. Auch ihre jüngere Schwester will sie vor den strengen Ansichten der Tante bewahren – doch die sieht in ihr den wichtigsten Bezugspunkt, seit die Mutter erkrankt und in den Hintergrund getreten ist. Diese unterschiedlichen Frauenfiguren und das Spannungsfeld zwischen ihnen machen den Roman aus, auch wenn die Männer im Buch keine Nebenrolle spielen. Es sei eine bewusste Entscheidung gewesen, derart verschiedene Frauenfiguren in die Geschichte zu integrieren, antwortet die Autorin auf eine Frage aus dem Publikum. Ob es nun die kranke Mutter ist oder die dominante Tante Khalida – sie alle tragen auf ihre Art dazu bei, dass Sanaa so selbstbewusst und klug, so rebellisch und zerbrechlich zugleich ist.
Durch sehr anschauliche Beschreibungen, wie beispielsweise die einer Augenentzündung von Sanaa im Kindesalter und ihrer kuriosen Linderung durch eine Nachbarin, und dank ihrer humorvollen Vortragsweise gewann Karosh Taha das Publikum schnell für sich und machte neugierig auf die Geschichte der kurdischen Familie. Ein besonderer Dank geht hier auch an die Waldemar - WG, die mit offenen Türen und freundlicher Bewirtung den Abend gestaltete.

14. April 2018 | 20:00 Das Leslie Meier Trio präsentiert: Peter Rühmkorf - »Allein ist nicht genug«

Lyrik & Jazz - Vorverkauf ab sofort![mehr]

Peter Rühmkorf  (1929 – 2008), einer der größten deutschen Lyriker nach 1945, hat Gedichte geschrieben, die formal und inhaltlich eine große Bandbreite haben: Liebeslyrik und Todesahnungen, politische Agitation und Naturbilder, Ironie und Schwärmerei, Selbstzweifel und Größenwahn, freie Rhythmen und Gereimtes. Das alles in einer äußerst melodischen Sprache, die dazu einlädt, gesprochen und gesungen zu werden. Das Leslie Meier Trio folgt dieser Einladung und präsentiert einen abwechslungsreichen und furiosen Querschnitt durch Rühmkorfs Werk. Ulrich Jokiel ist Pianist, Maler und Autor. Er war viele Jahre musikalischer Leiter des Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“ und des Celler Schloßtheaters; heute lebt er als freischaffender Theatermusiker und Musikdozent in Celle und Frankfurt/Main. Peter Missler spielt Saxophone, Flöten und Percussion; er ist Dozent für Saxophon und Obertongesang und lebt in Celle. Bernd Rauschenbach ist Literaturwissenschaftler, Autor und Rezitator und lebt als Geschäftsführender Vorstand der Arno Schmidt Stiftung bei Bargfeld. Letztes Hörbuch 2015 bei Hoffmann & Campe „Arno Schmidt / Barthold Heinrich Brockes: Irdisches Vergnügen“; im Herbst 2016 erschien bei Rowohlt ein von ihm herausgegebener Band mit sämtlichen Gedichten Rühmkorfs. Seit Herbst 2016 liegt ein Live-Mitschnitt auf CD als Gemeinschaftsproduktion von Radio Bremen, dem Verlag Hoffmann & Campe und der Arno Schmidt Stiftung vor. „Hier gehen Wort und Musik eine rhythmische Verbindung ein, wie Herzschläge donnern die Worte nieder und geben sich mit der Basis zufrieden.
Das Leslie-Meier-Trio hat sich ... daran gemacht, den Gedichten Rühmkorfs eine neue Tonalität zu verleihen.
Schon Rühmkorf selbst hat seine Gedichte zu Musik vorgetragen, doch die Bearbeitung des Leslie-Meier-Trios gibt ihnen ein neues und mitunter überraschendes Gewand. Und so arbeiten sie unermüdlich an der  Unsterblichkeit eines großen deutschen Dichters des 20. Jahrhunderts.“ (Ulrich Sonnenschein auf hr2) Veranstaltungsort: Literaturhaus Rostock, im Peter-Weiss-Haus
Eintritt: 8,- €/erm. 5,- €
Vorverkauf: 5,- € zzgl. Gebühr im Pressezentrum und bei mvticket.de