Programmarchiv Literaturhaus Rostock

27. März 2012 | 20:00 Kerstin Preiwuß "Rede: Gedichte"

Lesung & Gespräch[mehr]

Moderation: Dr. Wolfgang Gabler Jemand stirbt, doch wird nicht ihm allein Gewalt angetan; der Tod zeichnet auch die, die bleiben. Um der Erschütterung zu begegnen, muß sie überführt werden in Sprache. Dies zu tun, setzen die Gedichte von Kerstin Preiwuß eine Bewegung unterhalb der Bewußtseinsschwelle in Gang, die das Reden und das Erkennen verändern wird und den Tod selbst zur Sprache bringt, als läge er dem Ich dieser Gedichte auf der Zunge. Letztlich sind es die Worte, die einen Weg zurück weisen in die Welt, wie sie vor der Erschütterung war und nach ihr wieder sein wird. Kerstin Preiwuß, 1980 in Lübz geboren, aufgewachsen in Plau am See und Rostock, lebt als freie Autorin und Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift Edit in Leipzig. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie in Leipzig und Aix-en-Provence und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2006 debütierte sie mit dem Gedichtband Nachricht von neuen Sternen. 2008 erhielt sie das Hermann-Lenz-Stipendium, 2009 ein Aufenthaltsstipendium in Reykjavík und 2010 ein Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds. 
Kerstin Preiwuß          
Dienstag, 27. März 2012, 20.00 Uhr
Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Karten: 6,00? / 4,00 ?*
*Ermäßigung gilt für Schüler, Studierende und Mitglieder im Literaturhaus-Verein

27. März 2012 | 20:00 Kerstin Preiwuß

"Rede: Gedichte"[mehr]

Lesung und Gespräch

Moderation: Dr. Wolfgang Gabler

Jemand stirbt, doch wird nicht ihm allein Gewalt angetan; der Tod zeichnet auch die, die bleiben. Um der Erschütterung zu begegnen, muß sie überführt werden in Sprache. Dies zu tun, setzen die Gedichte von Kerstin Preiwuß eine Bewegung unterhalb der Bewußtseinsschwelle in Gang, die das Reden und das Erkennen verändern wird und den Tod selbst zur Sprache bringt, als läge er dem Ich dieser Gedichte auf der Zunge. Letztlich sind es die Worte, die einen Weg zurück weisen in die Welt, wie sie vor der Erschütterung war und nach ihr wieder sein wird.  Kerstin Preiwuß, 1980 in Lübz geboren, aufgewachsen in Plau am See und Rostock, lebt als freie Autorin und Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift Edit in Leipzig. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie in Leipzig und Aix-en-Provence und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2006 debütierte sie mit dem Gedichtband Nachricht von neuen Sternen. 2008 erhielt sie das Hermann-Lenz-Stipendium, 2009 ein Aufenthaltsstipendium in Reykjavík und 2010 ein Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds. 


Kerstin Preiwuß   

Dienstag, 27. März 2012, 20.00 Uhr
Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Karten: 6,00 € / 4,00 €*
*Ermäßigung gilt für Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten und Mitglieder im Literaturhaus-Verein

20. März 2012 | 17:30 Uwe Boysen "Wenn aus Punkten Worte werden"

Blindenschrift erleben[mehr]

Lesen gehört nicht nur für begeisterte Leseratten zum Alltag, es ist auch eine Voraussetzung zur Orientierung und Teilhabe in unserer Gesellschaft. Doch wie finden sich blinde Menschen zurecht und vor allem: Wie lesen sie? Vor gut 200 Jahren wurde der Franzose Louis Braille geboren. Er erfand, im Alter von gerade einmal 16 Jahren, die Punktschrift. Die Blindenschrift von Braille ist heute genauso aktuell wie zu Zeiten ihrer Erfindung. Sie ermöglicht blinden Menschen den Zugang zu Bildung, bringt ihnen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.
Im Literaturhaus Rostock liest Uwe Boysen mit den Fingern Auszüge aus ?Abschied von den Eltern? von Peter Weiss sowie ausgewählte Kurzgeschichten. Uwe Boysen, 64, ist pensionierter Richter und erlernte die Blindenschrift im Alter von 6 Jahren. Der gebürtige Kieler hat Rechts- und Sozialwissenschaften studiert und lebt in Bremen.

Eine gemeinsame Veranstaltung von: Blinden-und Sehbehindertenverein Rostock und Literaturhaus Rostock Dienstag, 20. März 2012, 17.30 Uhr
Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eintritt frei

20. März 2012 | 17:30 Uwe Boysen

"Wenn aus Punkten Worte werden" - Blindenschrift erleben[mehr]

Lesung

Lesen gehört nicht nur für begeisterte Leseratten zum Alltag, es ist auch eine Voraussetzung zur Orientierung und Teilhabe in unserer Gesellschaft. Doch wie finden sich blinde Menschen zurecht und vor allem: Wie lesen sie? Vor gut 200 Jahren wurde der Franzose Louis Braille geboren. Er erfand, im Alter von gerade einmal 16 Jahren, die Punktschrift. Die Blindenschrift von Braille ist heute genauso aktuell wie zu Zeiten ihrer Erfindung. Sie ermöglicht blinden Menschen den Zugang zu Bildung, bringt ihnen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.   Im Literaturhaus Rostock liest Uwe Boysen mit den Fingern Auszüge aus „Abschied von den Eltern“ von Peter Weiss sowie ausgewählte Kurzgeschichten. Er arbeitete als blinder Richter am Landgericht Bremen bevor er 2011 in Rente ging. 

Eine gemeinsame Veranstaltung von: Blinden- und Sehbehindertenverein Rostock und Literaturhaus Rostock

Uwe Boysen

Dienstag, 20. März 2012, 17.30 Uhr
Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eintritt frei

19. März 2012 | 20:00 Pétur Gunnarsson "ich meiner mir mich"

Lesung & Gespräch[mehr]

Moderation & Übersetzung: Prof. Dr. Hartmut Mittelstädt (Universität Greifswald) Reykjavík Mitte der 1960er Jahre. Der junge Andri kommt von einem Aufenthalt auf dem Land in die Stadt zurück und muss sich neu einleben; Mutter und Schwester sind in einen modernen Wohnblock gezogen, er geht in eine andere Schule und findet sich in einem unbekannten Umfeld wieder. Und dazu beginnt auch noch seine Pubertät, er leidet unter Erröten, bekommt Pickel, und sein Interesse am anderen Geschlecht nimmt ungeahnte Ausmaße an. Wilde Jahre zwischen Zigaretten- und Alkoholdunst, Schule und Straße, Stadt und Land? zum Soundtrack der Beatles. Eine wunderbare Erzählung über die Mühen des Erwachsenwerdens. Pétur Gunnarsson beschreibt diese Pubertät mit Empathie, Einsicht und Humor. Immer wieder mischt er das Welt-geschehen in die Ereignisse um Andri und seine Schwester Sista.  »ich meiner mir mich« ist der zweite Band der Roman-Tetralogie um Andri Haraldsson, er erschien 1978 in Island. Der erste Band, »punkt punkt komma strich«, war eines der meistverkauften Bücher Islands der letzten Jahrzehnte und wurde im Herbst 2010 auch hierzulande mit viel Beifall aufgenommen. Pètur Gunnarsson, einer der bekanntesten Autoren und Übersetzer Islands, wurde 1947 in Reykjavík geboren. Pétur Gunnarsson
Montag, 19. März 2012, 20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock im Peter-Weiss Haus
Karten: 6,00 ? / 4,00 ?*
*Ermäßigung gilt für Schüler, Studierende und Mitglieder im Literaturhaus-Verein Karten-Vorverkauf / Reservierung:Literaturhaus Rostock0381 - 492 55 81 / info@literaturhaus-rostock.de

19. März 2012 | 20:00 Pétur Gunnarsson

„ich meiner mir mich“ [mehr]

Lesung & Gespräch 

Moderation & Übersetzung: Prof. Dr. Hartmut Mittelstädt (Universität Greifswald) Reykjavík Mitte der 1960er Jahre. Der junge Andri kommt von einem Aufenthalt auf dem Land in die Stadt zurück und muß sich neu einleben; Mutter und Schwester sind in einen modernen Wohnblock gezogen, er geht in eine andere Schule und findet sich in einem unbekannten Umfeld wieder. Und dazu beginnt auch noch seine Pubertät, er leidet unter Erröten, bekommt Pickel, und sein Interesse am anderen Geschlecht nimmt ungeahnte Ausmaße an. Wilde Jahre zwischen Zigaretten- und Alkoholdunst, Schule und Straße, Stadt und Land – zum Soundtrack der Beatles. Eine wunderbare Erzählung über die Mühen des Erwachsenwerdens. Pétur Gunnarsson beschreibt diese Pubertät mit Empathie, Einsicht und Humor. Immer wieder mischt er das Welt-geschehen in die Ereignisse um Andri und seine Schwester Sista.  »ich meiner mir mich« ist der zweite Band der Roman-Tetralogie um Andri Haraldsson, er erschien 1978 in Island. Der erste Band, »punkt punkt komma strich«, war eines der meistverkauften Bücher Islands der letzten Jahrzehnte und wurde im Herbst 2010 auch hierzulande mit viel Beifall aufgenommen: »Zur Moderne verdammt zu sein war den Isländern der späten siebziger Jahre durchaus Verheißung, wovon nicht zuletzt die Tatsache zeugt, daß der Vorname des Helden, Andri, noch lange nach der Veröffentlichung des Romans unschlagbar populär war. – Man lasse sich diese lebenskluge Lockerungsübung nicht entgehen.« (NZZ)   Pètur Gunnarsson, einer der bekanntesten Autoren und Übersetzer Islands, wurde 1947 in Reykjavík geboren.  

Pétur Gunnarsson

Montag, 19. März 2012, 20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock im Peter-Weiss Haus
Karten: 6,00 € / 4,00 €*
*Ermäßigung gilt für Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten und Mitglieder im Literaturhaus-Verein

15. März 2012 | 19:30 LesBar - der Lesertreff

Thema: Andrea Maria Schenkel "Tannöd"[mehr]

Sie nennen ihn nur noch den Mordhof, den einsam gelegenen Hof der Danners in Tannöd. Eine ganze Familie wurde in einer Nacht ausgelöscht, mit der Spitzhacke erschlagen. Gemocht hat sie kaum jemand, mürrische, geizige Leute waren sie und den ein oder anderen hat der alte Bauer wohl auch übers Ohr gehauen. Aber selbst die Kinder wurden grausam ermordet, und so geht die Angst um im Dorf, denn vom Mörder fehlt jede Spur. Diese Spur muss der Leser aufnehmen. Unheimlich wird es, weil man jeden Schritt des Mörders mit verfolgt, ihn beobachtet bei seinen alltäglichen Verrichtungen, ohne seine Identität zu kennen. Die spannende Unruhe, die einen bis zum Ende nicht verlässt, löst sich erst auf, wenn das Mosaik komplett ist. Interessierte sind herzlich willkommen, im Leserkreis jeden Monat ein neues Buch zu besprechen und Lektüreerfahrungen auszutauschen. Leitung/Moderation: Kathrin & Kerstin
Eine Veranstaltung des Literaturhauses Rostock. LesBar ? der Lesertreff
Donnerstag, 15. März 2012, 19.30 Uhr
Ort: Café Heumond (Hermannstr. 36, 18055 Rostock)
Eintritt frei