Programmarchiv Literaturhaus Rostock
21. Mai 2013 | 20:00 Preis der Literaturhäuser 2013: Hanns Zischler
Preisträgerlesung & Laudatio von Uwe Pörksen[mehr]
Der Schriftsteller Hanns Zischler erhält den diesjährigen Preis der Literaturhäuser. Die elf im internationalen Netzwerk verbundenen Literaturhäuser – darunter das Literaturhaus Rostock – ehren mit dem Preis Hanns Zischler als einen Autor, der sich in besonderem Maße um das Gelingen von Literaturveranstaltungen verdient gemacht hat. Hanns Zischler ist nicht nur ein berühmter, einer der meistbeschäftigten Schauspieler Deutschlands, er ist auch Dramaturg, Regisseur, Hörspielsprecher, Fotograf, Übersetzer, Essayist, Verleger und nicht zuletzt Schriftsteller. 2011 wurde Hanns Zischler das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. „In vielen unserer Häuser hat Hanns Zischler Texte anderer Autoren gelesen und unserem Publikum vorgeführt, wie anders sich Literatur anhört, wenn der Lesende bis ins kleinste Detail mit dem Inhalt dessen vertraut ist, das er ja „nur“ durch seine Stimme zum Sprechen bringen müsste. Aber er hat auch über Literatur, über Schriftsteller, Dichter und Filme so gesprochen, wie es einer tut, der von seinen alltäglichen Leidenschaften spricht“ so die Begründung der Jury. Die Jury, bestehend aus den Programmleiterinnen und der Programmleiter der im Netzwerk aktiven Literaturhäuser, würdigt weiter: „Hanns Zischler versteht es mit seinen kulturhistorischen Büchern in vorzüglicher Weise, konzentriert, ruhig, extrem kenntnisreich und in anschaulicher Prosa Sachverhalte darzustellen, deren komplexe Natur er sich in akribischer Forschungstätigkeit angeeignet hat. So hat er nicht nur die Kafka-Leser und -Philologen auf die eminente Bedeutung des Films für dessen Haltung zu seinem eigenen Leben und Werk hingewiesen, den jungen Sprachlehrer James Joyce in Pola bei seinen ersten Schritten zu dem Schriftsteller hin beobachtet, der die Erzählliteratur des 20. Jahrhunderts revolutionieren sollte, und aus einem vergessenen Überseekoffer in den Depots des Naturkundemuseums Berlin, der achtzehntausend Falter aus dem kolumbianischen Hochland enthielt, Leben und Werk des Naturforschers Arnold Schultze rekonstruiert. In seinem neuesten Buch „Berlin ist zu groß für Berlin“, einer Text- Bild-Essay-Collage, hat der Spaziergänger Hanns Zischler der im Selbstlob verstiegenen Stadt ihre verborgene und verdrängte Topographie ins Gedächtnis gerufen.“Der Preis der Literaturhäuser, der jährlich während der Leipziger Buchmesse einer Schriftstellerin, einem Schriftsteller für die besondere Vermittlung ihrer Werke verliehen wird, besteht aus einer Lesereise durch alle im Netzwerk zusammengeschlossenen Literaturhäuser und ist mit € 11.000,-- dotiert. Im Netzwerk sind elf Literaturhäuser aus Österreich, der Schweiz und Deutschland vertreten: Basel, Berlin, Graz, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Rostock, Salzburg, Stuttgart und Zürich. Frühere Preisträger waren Ulrike Draesner (2002), Bodo Hell (2003), Peter Kurzeck (2004), Michael Lentz (2005), Uwe Kolbe (2006), Sibylle Lewitscharoff (2007), Anselm Glück (2008), Ilija Trojanow (2009) und Thomas Kapielski (2010), Elke Erb (2011) und Feridun Zaimoglu (2012). Ein Projekt des Netzwerks der Literaturhäuser „literaturhaus.net“ mit dem Kulturpartner „arte“. Der Auftritt des Preisträgers in Rostock ist eine Kooperation des Literaturhauses Rostock mit der Hansestadt Rostock. Preisträgerlesung mit Hanns Zischler
Dienstag, 21. Mai 2013, 20.00 Uhr
Ort: Festsaal des Rostocker Rathauses, Neuer Markt 1, 18055 Rostock
Eintritt: 6,00 € / 4,00 €*
*Ermäßigung gilt für Schüler, Studierende und Mitglieder im Literaturhaus-Verein Weitere Informationen / Kontakt:
Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock, Tel.: 0381-4925581
info@literaturhaus-rostock.de / www.literaturhaus-rostock.de Netzwerk der Literaturhäuser, www.literaturhaus.net
11. Mai 2013 | 19:30 „Alois Nebel - Leben nach Fahrplan“
Präsentation der Graphic-Novel-Ausstellung mit Jaroslav Rudiš[mehr]
Alois Nebel ist Kult! Ende der achtziger Jahre, der einsame Fahrdienstleiter Alois Nebel arbeitet an einem kleinen Bahnhof in Bílý Potok, einem abgelegenen Ort an der tschechoslowakisch-polnischen Grenze, dem früheren Sudetenland. Die Eisenbahn ist sein Schicksal, wie schon für seinen Großvater und Vater. Nebel ist ein Einzelgänger, der das Sammeln alter Fahrpläne der Gesellschaft von Menschen vorzieht. Doch manchmal legt sich der Nebel über seine Bahnstation. Dann sieht er Züge mit Geistern und Schatten aus der dunklen Vergangenheit Mitteleuropas: dem Zweiten Weltkrieg, der Vertreibung der Deutschen, der sowjetischen Besatzung.„Alois Nebel“ ist eine tschechische graphic novel in drei Teilen (2003-2005), ein raues, holzschnittartiges, schwarzweißes Gemeinschaftswerk des Schriftstellers Jaroslav Rudiš und des Zeichners und Musikers Jaromír 99. Aktuell ist im Verlag „Voland&Quist“ ein weiterer Band mit neuen Geschichten vom berühmtesten tschechischen Eisenbahner erschienen. Das Literaturhaus Rostock und Sequential Art – Die Buchhandlung im Peter-Weiss-Haus präsentieren die Ausstellung „Alois Nebel – Leben nach Fahrplan“, die vom 1. Mai bis zum 13. Juni 2013 ins verlassene Altvatergebirge und die Geschichte von Mitteleuropa entführt. Am Sonnabend, den 11. Mai erzählt der Schriftsteller Jaroslav Rudiš persönlich vom geschichtlichen Hintergrund der Ausstellung, von seiner Recherchearbeit und der Entstehung der beliebten graphic-novel-Reihe. Jaroslav Rudiš, geboren 1972, ist Schriftsteller, Drehbuch- und Hörspielautor sowie Dramatiker und schreibt auf Tschechisch und Deutsch. Für seinen Debütroman „Nebe pod Berlínem“ („Der Himmel unter Berlin“, Rowohlt Berlin) wurde ihm der renommierte Jiří-Orten-Preis verliehen. Auf Deutsch erschienen außerdem die Romane „Grandhotel“ und „Die Stille in Prag“ im Luchterhand Literaturverlag. Er lebt und arbeitet in Tschechien und Deutschland.
Begleitend zur Ausstellung erscheint die Kurzgeschichte "Prachatický granát" ("Die Granate von Prachatice") – sie ist am gut sortierten Comic-Büchertisch erhältlich. Die Verfilmung von Tomáš Luňák feierte 2011 auf der Biennale in Venedig Premiere und wird Ende Mai, Anfang Juni im LiWu (Lichtspieltheater Wundervoll) zu sehen sein.
Die genauen Öffnungszeiten und alle weiteren Infos rund um die Ausstellung gibt es immer tagesaktuell unter www.nebel-in-rostock.de . Das Ausstellungsprojekt wurde durch die Kooperation der Buchhandlung „Sequential Art“ und des Literaturhauses Rostock ermöglicht, mit freundlicher Unterstützung des Literaturhauses Stuttgart, der Robert-Bosch-Stiftung und der Stadtwerke Rostock AG. Jaroslav Rudiš: Alois Nebel „Leben nach Fahrplan“
Samstag, 11. Mai 2013, 20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Ausstellungszeitraum: 01.5.2013 – 13.6.2013
Der Eintritt zur Veranstaltung und zur Ausstellung ist frei. Kontakt: Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock, Tel.: 0381-4925581
info@literaturhaus-rostock.de / www.literaturhaus-rostock.de Sequential Art – die Buchhandlung im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock, kontakt@sequential-art.de / www.sequential-art.de
24. April 2013 | 20:00 Max Goldt "Die Chefin verzichtet" #2
Lesung[mehr]
Die unaufhaltsame Verlotterung von Syntax und Wortschatz hat eines für sich: Sie spendiert Max Goldt gewaltiges Material für seine Texte – jedes seiner Werke ein Crashkurs für züchtigenden Umgang mit «sprachlichem Ungeziefer». Schon vor Jahren habe er milde körperliche Strafen für Leute gefordert, die keinen Satz ohne «im Endeffekt» zuwege brächten, schreibt er; aber nichts sei geschehen.Nun also Die Chefin verzichtet – was die Frage aufwirft: Worauf verzichtet sie denn, die Chefin? Zum Beispiel verzichtet die Chefin auf demonstratives Frieren, wenn sie denn mal zum Rauchen nach draußen geht. «Eine stolze Frau wird doch mal fünf Minuten an der frischen Luft stehen können, ohne mitleiderregend zu schlottern!» Dieser Text ist ein flammendes Plädoyer für den «Frauentyp der natürlichen Chefin, man könnte auch sagen: für den Drachen», für eine Person also, die unter Aufbietung all ihrer natürlichen Autorität Sätze sagt wie: «Sie sind doch auch so eine unter ungünstigen Umständen zur Rücksichtslosigkeit fähige Person wie ich!» Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. Zuletzt veröffentlichte er "Ein Buch namens Zimbo" (2009), "QQ" (2007) und "Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens" (2005). Goldt, der seit 1989 Kolumnen für "Titanic" schreibt, ist außerdem Musiker und verfasst Hörspiele und Comics. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire und 2008 der renommierte Kleist-Preis. Max Goldt liest aus "Die Chefin verzichtet"
Dienstag, 23. April und Mittwoch, 24. April 2013, jeweils 20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Abendkasse: 14,00 € / Vorverkauf: 11,00 € (zzgl. Vorverkaufsgebühr) Kartenvorverkauf in der anderen buchhandlung (Wismarsche Str. 6/7) und im Pressezentrum Rostock (Neuer Markt 3). Gern können Sie hier online Karten zum Abendkassenpreis reservieren.
23. April 2013 | 20:00 Max Goldt "Die Chefin verzichtet" #1
Lesung[mehr]
Die unaufhaltsame Verlotterung von Syntax und Wortschatz hat eines für sich: Sie spendiert Max Goldt gewaltiges Material für seine Texte – jedes seiner Werke ein Crashkurs für züchtigenden Umgang mit «sprachlichem Ungeziefer». Schon vor Jahren habe er milde körperliche Strafen für Leute gefordert, die keinen Satz ohne «im Endeffekt» zuwege brächten, schreibt er; aber nichts sei geschehen.Nun also Die Chefin verzichtet – was die Frage aufwirft: Worauf verzichtet sie denn, die Chefin? Zum Beispiel verzichtet die Chefin auf demonstratives Frieren, wenn sie denn mal zum Rauchen nach draußen geht. «Eine stolze Frau wird doch mal fünf Minuten an der frischen Luft stehen können, ohne mitleiderregend zu schlottern!» Dieser Text ist ein flammendes Plädoyer für den «Frauentyp der natürlichen Chefin, man könnte auch sagen: für den Drachen», für eine Person also, die unter Aufbietung all ihrer natürlichen Autorität Sätze sagt wie: «Sie sind doch auch so eine unter ungünstigen Umständen zur Rücksichtslosigkeit fähige Person wie ich!» Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. Zuletzt veröffentlichte er "Ein Buch namens Zimbo" (2009), "QQ" (2007) und "Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens" (2005). Goldt, der seit 1989 Kolumnen für "Titanic" schreibt, ist außerdem Musiker und verfasst Hörspiele und Comics. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire und 2008 der renommierte Kleist-Preis. Max Goldt liest aus "Die Chefin verzichtet"
Dienstag, 23. April und Mittwoch, 24. April 2013, jeweils 20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Abendkasse: 14,00 € / Vorverkauf: 11,00 € (zzgl. Vorverkaufsgebühr) Kartenvorverkauf in der anderen buchhandlung (Wismarsche Str. 6/7) und im Pressezentrum Rostock (Neuer Markt 3). Gern können Sie hier online Karten zum Abendkassenpreis reservieren.
23. April 2013 | 08:00 7. Lesetag Mecklenburg-Vorpommern
Lesekompetenz stärken - Ein Tag im Zeichen des Lesens[mehr]
Anlässlich des Welttags des Buches (23. April) initiiert das Literaturhaus Rostock bereits zum siebten Mal einen Lesetag an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Schülerinnen und Schüler können einen Tag lang lesen, was ihnen beliebt. Alle Schulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen, um die Lesekompetenz und die Lesemotivation der Schülerinnen und Schüler zu stärken.Lesen gilt als eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Persönlichkeitsentwicklung und die gesellschaftliche Teilhabe. Lesekompetenz ist nicht nur eine notwendige Fähigkeit für das Aneignen von Wissen, sie ist fächerübergreifend DIE Schüsselqualifikationen für eine erfolgreiche Bildung. Je besser das Lesen beherrscht wird, desto leichter fällt dem Kind die Aufnahme und Verarbeitung fachlichen Wissens. Nicht zuletzt fördert das Lesen die Persönlichkeitsentwicklung, die Phantasie und die Kreativität der Kinder. Damit Neugier auf Bücher geschaffen wird und das Lesen Spaß machen kann, soll im schulischen Alltag ausreichend Zeit und Raum für das Lesen selbst ausgewählter Lektüre zur Verfügung gestellt werden.
Die Einbindung des selbstbestimmten Lesens in den Unterricht wird immer wieder als "Best-practice-Modell" insbesondere nach internationalen Vergleichsstudien wie PISA gefordert. Finnland macht es als eines der stärksten Leseländer seit vielen Jahren erfolgreich vor. Einmal wöchentlich haben die finnischen Schülerinnen und Schüler über mehrere Stunden Zeit, selbst ausgewählte Bücher zu lesen. Diese Lesezeit gilt dann für alle in der Schule: vom Schuldirektor bis zum Hausmeister lesen alle das, was sie mögen: ob spannende Literatur, ein interessantes Sachbuch oder den neusten Comic.
Mittlerweile ist der Lesetag in Mecklenburg-Vorpommern zur festen Institution um den Welttag des Buches geworden. Die Lehrerinnen und Lehrer realisieren für sich und ihre Klassen einen Lesetag. Möglich ist auch die Ausgestaltung des Lesetages zu einem Lesefest mit begleitenden Programmen wie Lesungen, einer Buchtauschbörse, der Präsentation der Lieblingsbücher, der Einrichtung einer Klassenbibliothek, einer Buchwerkstatt und vieles mehr.
Weitere Informationen / Kontakt: Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock, Tel.: 0381-4925581info@literaturhaus-rostock.de
19. April 2013 | 20:30 Poetry Slam mit Bas Böttcher
Wettbewerb um die "Stählerne Buchstütze"[mehr]
Poetry Slam ist die faszinierende Verbindung von Text und Performance mit Wettbewerbcharakter. Nicht nur der Text soll das Publikum überzeugen, auch die Art des Vortrags spielt eine große Rolle. Denn das Publikum hat darüber zu befinden, wer die/der Gewinner_in des Abends wird und die begeehrte Trophäe "Die stählerne Buchstütze" sein Eigen nennen darf.Bas Böttcher als einer der ersten und bekanntesten Slammer bietet am Nachmittag den Workshop "Die Poetry-Slam-Expedition" im Literaturhaus an. Teilnehmer_innen und andere Slam Poeten haben am Abend die Gelegenheit, die Bühne zu stürmen und das Publikum für sich und seine Slam Poetry zu gewinnen. Außerhalb der Wertung wird Bas Böttcher Aktuelles aus seinem Programm darbieten.
Der Poetry Slam ist eine Kooperation vom Literaturhaus Rostock mit dem Asta der Universität Rostock.
Weitere Informationen zum Workshop findet ihr hier.Anmeldungen für den Workshop bitte an die E-Mail des Asta diy.asta@uni-rostock.de.
Anmeldungen für den Poetry Slam bitte an das Literaturhaus: programm@literaturhaus-rostock.de.
Freitag, 19. April 2013, 20.30 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eintritt: 5,00 € / 3,00 €*
*Ermäßigung gilt für Schüler, Studierende und Mitglieder im Literaturhaus-Verein
19. April 2013 | 14:00 „Die Poetry-Slam-Expedition“
Workshop mit Bas Böttcher für Studierende der Universität Rostock [mehr]
Entdecke das gesprochene Wort und komm mit auf die Poetry-Slam-Expedition!
Weltweit hat sich mittlerweile mit dem Poetry Slam (der moderne Dichterwettstreit) eine aktiv vernetzte Szene für gesprochene Literatur etabliert. Im deutschsprachigen Raum werden derzeit regelmäßig mehr als 120 Poetry-Slams veranstaltet.
Slam-Poetry ist eine vielgestaltige Ausdrucksform: direkt, spaßig, aggressiv, gefühlvoll, provokativ, geschmacklos oder euphorisch, im besten Fall wird dem Text durch die Performance Leben eingehaucht.
Der bekannte Poetry Slammer Bas Böttcher gilt als Pionier in der Slam-Szene und möchte seine Erfahrung an Studierende der Universität Rostock weitergeben. Der ehemalige Songtexter und Rapper betrachtet Lyrik als Verbindung aus Klang, Zeit und Sinn. Aus diesen Komponenten entsteht die Rhythmik, der Zauber und die Vieldeutigkeit seiner Gedichte. In dem Workshop "Die Poetry-Slam-Expedition" gibt der Slam-Poet Beispiele seiner Live-Performance und Einblick in Ideenfindung, Text-Tricks und Präsentation.
Wer sich für Theater, Songtexte, Wortspiele, Regie, Schauspiel und Sprache interessiert, ist in diesem Workshop genau richtig.
Am Abend haben Slam-Poeten die Gelegenheit, sich auf der Bühne im Peter-Weiss-Haus bei einem echten Poetry Slam auszuprobieren.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation vom Literaturhaus Rostock mit dem Asta der Universität Rostock.
Freitag 19. April 2013, 14.00 – 17.30 Uhr, Teilnahme kostenlosWorkshop / Teil 1 14.00 Uhr – 15.30 Uhr, Möckelsaal im Literaturhaus Rostock / PWH
Pause
Workshop / Teil 2 16.00 Uhr – 17.30 Uhr, Studio HdF im Literaturhaus Rostock / PWH
Um Euch anzumelden, schreibt eine E-Mail an:
diy.asta@uni-rostock.de