Programmarchiv Literaturhaus Rostock
05. Juni 2018 | 20:00 Hans Pleschinski: »Wiesenstein«
Ein großer Gerhart-Hauptmann-Roman | Moderation: Katrin Möller-Funck (Kempowski-Archiv Rostock)[mehr]
Die Beschäftigung mit Leben und Werk Gerhart Hauptmanns ist kompliziert. Der Nobelpreisträger war zwar der meistgelesene Autor seiner Zeit, sein Name ist hundertfach aus Stadtplänen geläufig, doch wer liest ihn außerhalb des Lehrplans heute? Werk und Leben Hauptmanns wieder in Erinnerung zu rufen ist deshalb das erklärte Ziel von Hans Pleschinskis neuem Roman »Wiesenstein«, wie der Autor im Rahmen seiner Lesung im Literaturhaus Rostock am 5. Juni 2018 betonte. Viele interessierte Gäste hatten sich an diesem Abend im Möckelsaal des Peter-Weiss-Hauses versammelt. In »Wiesenstein« beschreibt Pleschinski die letzten Jahre Gerhart Hauptmanns. Er erzählt von dessen Flucht 1945 mitsamt Familie und Bediensteten aus dem zerstörten Dresden nach Schlesien und ihr Leben in der prachtvollen Villa Wiesenstein. In drei ausgewählten Lesestellen sowie im Gespräch mit Moderatorin Katrin Möller-Funck zeigte sich, wie detailliert der Autor die damaligen Ereignisse wiederzugeben versteht. Zur Vorbereitung seines Romans hatte Pleschinski weitreichende Recherchen zu Leben und Werk Hauptmanns angestellt. Jedoch legte er Wert darauf, dass es sich – auch wenn die Ereignisse nicht erfunden seien – bei »Wiesenstein« um einen Roman und kein Sachbuch handele. Ein wichtiger Aspekt des Romans und der gelesenen Passagen ist die Endphase des zweiten Weltkrieges und insbesondere die Flucht der deutschen Bevölkerung aus Schlesien. Eindringlich beschäftigt sich Pleschinski mit dem Verlust von Heimat. Er beschreibt das Leben der Hauptmanns in der Villa Wiesenstein als anfänglich idyllisch, als Paradies inmitten einer untergehenden Welt. Doch schließlich werden die Auswirkungen des Krieges auch hier und erst recht in der nahegelegenen Kleinstadt immer deutlicher spürbar. »Wiesenstein« ist ein Roman, der drei Dimensionen miteinander verbindet und gekonnt verzahnt. Er ist sowohl Biographie und umfangreiche Beschäftigung mit dem Gesamtwerk Gerhart Hauptmanns als auch ein Buch über die historischen Umbrüche am Ende des Krieges. Pleschinski betonte, wie wichtig es für ihn war, Texte Hauptmanns zum Teil wörtlich zitiert miteinzubringen, auch um die große deutschsprachige Literatur vor 1933 zu zelebrieren – man merkt Pleschinski und seinem Roman die jahrelange Beschäftigung und Faszination für diesen großen Autor des Naturalismus an. Angeregt dazu hatte Pleschinski übrigens die Arbeit am Vorgängerroman »Königsallee« über Thomas Mann. Unausweichlich bei der Auseinandersetzung mit Hauptmann kommt man auch auf sein Verhältnis zu den Nationalsozialisten. Anders als beispielsweise Thomas Mann ist Hauptmann (der 1933 bereits über 70 Jahre alt war) nicht emigriert, wurde von Teilen des NS-Regimes hofiert (auch wenn seine zerrissenen Helden nicht in die NS-Kulturpolitik passten) und pflegte Kontakt zu Größen des Staates. Weder im Roman noch bei der Lesung weicht Hans Pleschinski diesem Thema aus. Er bemüht sich um eine ausgewogene Betrachtung und Darstellung dieses Konflikts, betont aber auch, dass es abschließend nicht zu klären sei, inwieweit sich Hauptmann vereinnahmen ließ. Hans Pleschinski, geboren 1956, lebt als freier Autor in München. Er veröffentlichte u. a. die Romane „Leichtes Licht“ (C.H.Beck, 2005), „Ludwigshöhe“ (C.H.Beck, 2008) und „Königsallee“ (C.H.Beck, 62013), der ein Bestseller wurde, und gab die Briefe der Madame de Pompadour, eine Auswahl aus dem Tagebuch des Herzogs von Croÿ und die Lebenserinnerungen der Else Sohn-Rethel heraus. Zuletzt erhielt er u. a. den Hannelore-Greve-Literaturpreis (2006), den Nicolas-Born-Preis (2008) und wurde 2012 zum Chevalier des Arts et des Lettres der Republik Frankreich ernannt. 2014 erhielt er den Literaturpreis der Stadt München und den Niederrheinischen Literaturpreis. Hans Pleschinski ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste. Ein Rückblick von Wieland Göhler (Praktikant)30. Mai 2018 | 19:30 »Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Was uns Marx heute zu sagen hat«
Ulrike Herrmann (taz-Wirtschaftskorrespondentin & Autorin) im Gespräch mit Christian Reinke (SPD)[mehr]
Karl Marx war einer der größten Ökonomen aller Zeiten. Obwohl in diesem Jahr sein 200 . Geburtstag gefeiert wird, gehört er noch immer zu den revolutionären Vordenkern. Denn er hat als Erster die Paradoxien des Kapitalismus richtig benannt: Warum gibt es Armut in einer reichen Gesellschaft? Warum führt ausgerechnet der Wettbewerb dazu, dass am Ende kein Wettbewerb mehr übrig bleibt, sondern Großkonzerne herrschen? Wieso reicht der Reichtum niemals aus, sondern entsteht Wert nur durch die permanente Verwertung? Die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann erklärt, warum Marx auch heute noch so aktuell ist, und diskutiert mit dem Rostocker Politiker Christian Reinke (SPD). Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung MV in Kooperation mit dem Literaturhaus Rostock. Eintritt frei29. Mai 2018 | 20:00 50 Jahre 1968 | Heinz Bude: »Adorno für Ruinenkinder«
Lesung & Gespräch | Moderation: Heiner Hastedt (Universität Rostock, Institut für Philosophie)[mehr]
Die Achtundsechziger polarisieren noch immer. Heinz Bude hat mit Männern und Frauen gesprochen, die damals dabei waren. Gemeinsam ist ihnen der Aufbruch aus der Kindheit zwischen Ruinen in eine Welt des befreiten Lebens. Aber Adorno gab ihnen auf den Weg, dass es einem umso schwerer wird, sich in der Gesellschaft nützlich zu machen, je mehr man von der Gesellschaft versteht. Mit einer trostlosen Vergangenheit im Rücken wollten sie die Gesellschaft verändern, um ein eigenes Leben zu finden. 50 Jahre nach der Revolte ist es an der Zeit zu verstehen, wie viel Privates seinerzeit das Politische bewegte: Heinz Bude, einer der besten Kenner der deutschen Gesellschaft, zieht Bilanz. Heinz Bude, Jahrgang 1954, studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie. Von 1997 bis 2015 leitete er den Bereich »Die Gesellschaft der Bundesrepublik« am Hamburger Institut für Sozialforschung, seit 2000 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Im Carl Hanser Verlag erschienen zuletzt: »Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet« (2011), »Lebenslügen im Kapitalismus« (2014, Hanser Box) und »Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen« (2016). Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern. Eintritt frei26. Mai 2018 | 20:00 TXT.FEST #5
Releaseparty der Weisz auf Schwarz #14 mit Lesungen und Musik [mehr]
Nach vier Jahren Feuerpause lädt die Redaktion der Literaturzeitschrift Weisz auf Schwarz anlässlich ihrer 14. Ausgabe zum TXT-FEST #5. Angesichts des Textremismus ist das Magazin geladen!Unmengen von Hasskommentaren und kruder Polemik verstopfen unsere Kommunikationskanäle. Die Wortgewalttäter CRAUSS (Siegen), OLIVER KLUCK (Berlin), WOLFRAM LOTZ (Leipzig), BIRTHE MÜHLHOFF (Berlin) und JOHANNES WITEK (Salzburg) tauschen Schreib- gegen Sitzblockaden und lesen einfach. HARRO TRIPTRAP verpasst Elektroschocks. DEW DECKER macht das Licht aus. Die Moderatoren Jens Lippert und Steffen Dürre rücken dem Publikum mit textueller Belästigung zu Leibe. Einlass ab 19 Uhr
Eintritt: Studierende 6,- € // regulär 7,- € Jeder zahlende Gast erhält ein Exemplar der Weisz auf Schwarz #14.
22. Mai 2018 | 20:00 Helmut Lethen: »Die Staatsräte«
Lesung & Gespräch | Moderation: Per Leo + RESERVIERUNG empfohlen! +[mehr]
Elite im »Dritten Reich«Der Rang dieser vier Männer ist bis heute unbestritten – und doch waren sie Teil der kulturellen Elite im Dritten Reich, ausgezeichnet mit dem Ehrentitel des «Preußischen Staatsrats»: Carl Schmitt, der brillante Jurist und Staatsrechtler, der den Nazis half, die Verfassung systematisch auszuhöhlen; der große Dirigent und Komponist Wilhelm Furtwängler, der sich auf die Immunität einer »reinen« Musik berief; Gustaf Gründgens, der schillernde Künstler, der ohne die Protektion Hermann Görings verloren gewesen wäre; schließlich der berühmte Chirurg Ferdinand Sauerbruch, der als unantastbar galt, während sich in seinem Haus auch die Attentäter des 20. Juli trafen. Wie konnte es dazu kommen, dass sich diese Männer, herausragende Vertreter des gebildeten Bürgertums in Deutschland, mit dem Nationalsozialismus einließen?
»Die Staatsräte« erzählt von Verführbarkeit und Unterdrückung, Opportunismus und Auflehnung, und mehr noch: Das Buch versammelt Gründgens, Furtwängler, Sauerbruch und Schmitt zu imaginären Gesprächen. Aus den Geschichten und Gedanken der vier präpariert Lethen die Physiognomie einer Diktatur und zeigt das komplizierte Verhältnis der geistigen Elite zur Macht. Helmut Lethen, geboren 1939, hatte ab 1996 den Lehrstuhl für Neueste Deutsche Literatur in Rostock inne. Nach seiner Emeritierung leitete er bis 2016 das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien, wo er auch heute lebt. Sein Buch »Verhaltenslehren der Kälte« (1994) über die Intellektuellen in der Weimarer Republik gilt als Standardwerk. 2006 erschien seine Gottfried-Benn-Biographie »Der Sound der Väter«, 2014 »Der Schatten des Fotografen«, das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde. Das Gespräch mit Helmut Lethen führt der Autor und Historiker Per Leo. Sein Debütroman »Flut und Boden« über die Familie seines Großvaters, eines früheren SS-Sturmbannführers, stand 2014 auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse. Leo promovierte mit einer Arbeit zur Tradition des charakterologischen Denkens und ist Mitautor des 2017 erschienenen Sachbuchs »Mit Rechten reden«. Eintritt: 8,- €/5,- € erm.
15. Mai 2018 | 20:00 Khaled Khalifa & Kenan Khadaj: »Insight Nahost – Jüngere arabische Literatur«
Lesung & Gespräch (deutsch & arabisch) | Moderation: Larissa Bender - لحضور أمسية أدبية للأديب خالد خليفة والكاتب كنان خدّاج بعنوان: نظرة على الشرق الأوسط - أدب عربي ناشئ[mehr]
Sieben Jahre nach Beginn des Arabischen Frühlings scheint vom jubelnd begrüßten Aufbruch nichts mehr übrig zu sein: Syrien und Libyen versinken im (Bürger-)Krieg, in Ägypten werden scharfe Zensurgesetze eingeführt, die erstarkte Kulturszene sieht sich mit zunehmender Restriktion konfrontiert. Das stete Eintreffen Geflüchteter verbindet unsere Gesellschaften mittlerweile direkt mit diesen Vorgängen. Das Interesse der Öffentlichkeit, mehr und tiefergreifende Informationen zu erhalten, einen Einblick in das Leben der Menschen hinter den Schlagzeilen zu haben, ist groß. Hier kann die Literatur viel beitragen: Sie erzählt die vielen kleinen Geschichten, die ein differenzierteres Bild ergeben. Im Rahmen des Projekts des Netzwerks der Literaturhäuser werden deshalb literarische Stimmen aus dem Nahen Osten präsentiert. Etablierte Autor/innen treten gemeinsam mit Nachwuchstalenten auf, um der Öffentlichkeit einen Eindruck von der Vielfalt der literarischen Arbeit in den arabischen Ländern zu vermitteln. In Rostock sind die beiden syrischen Autoren Khaled Khalifa und Kenan Khadaj zum Gespräch eingeladen: Khalifa, geboren 1964, ist als Verfasser von Romanen und Drehbüchern in Syrien längst berühmt. Er lebt immer noch in Damaskus, obwohl sein Werk in seiner Heimat mittlerweile verboten ist; soeben erschien sein Roman »Der Tod ist ein mühseliges Geschäft« als erstes seiner Werke auf Deutsch (Rowohlt 2018). Sein Gesprächspartner Kenan Khadaj, geboren 1990, studierte u.a. Literatur in Damaskus und arbeitete seit Beginn der syrischen Revolution als Journalist. Mit Zuspitzung der Kriegshandlungen und einsetzender politischer Verfolgung musste Khadaj 2014 fliehen und lebt seit 2015 in Berlin. Hier publizierte er bereits mehrere Kurzgeschichten, u.a. in der taz und in der Anthologie »Hier sein – Weg sein«. Die Übersetzerin Larissa Bender, ausgewiesene Kennerin der arabischen Literatur, moderiert das auf Deutsch und Arabisch stattfindende Gespräch zwischen beiden Autoren. Wie lebt ein »verbotener« Autor in Damaskus, wie ein Geflüchteter in Deutschland? Welche Geschichten haben beide zu erzählen? Eine Veranstaltungsreihe des Netzwerks der Literaturhäuser in Kooperation mit der KfW Stiftung, dem Goethe-Institut und dem Rowohlt Verlag.Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eintritt: 8,- €/5,- € erm.
Eintritt frei für Warnowpass-Inhaber/innen und Geflüchtete
القراءة والحوار(اللغتين الألمانية والعربية)
إدارة الجلسة: لاريسا بيندر
الدعوة عامة والدخول مجاني للاجئين
ضمن سلسلة من الفعاليات بإدارة Netzwerks der Literaturhäuser وبالتعاون مع منظمة KfW Stiftung ، معهد غوته Goethe-Institut ، و Rowohlt Verlag
سبع سنوات مرت على بدء الربيع العربي. يبدو أنه لم يتبق شيئا للرحيل: سوريا وليبيا تغرقان في حرب أهلية،
في مصر أصدرت قوانين تشديد الرقابة والتي عززت المشهد الثقافي بمزيد من التقييد.
الوصول المتزايد للاجئين يجعل من شركاتنا مرتبطة بشكل مباشر مع هذه الإجراءات. اهتمامات العامة الضخم
بالحصول على معلومات أعمق وأعمق بالوصول الى لمحة عن حياة من هم وراء العناوين العريضة.
هنا، يسهم الأدب بتقديم الكثير: انه يخبرنا العديد من القصص الصغيرة والتي تعطي صورة أكثر تعقيداً.
كجزء من المشروع الأدبي Netzwerks der Literaturhäuser يتم تقديم أصوات أدبية من الشرق
الأوسط حيث يعمل المؤلفون المؤهلون جنبا الى جنب مع المواهب الصاعدة لإعطاء الجمهور انطباع ا عن تنوع
الأعمال الأدبية في البلدان العربية.
تمت دعوة كاتبين من سوريا هما خالد خليفة وكنان خدّاج ليتحدثان في روستوك.
خليفة من مواليد عام 1964 يكتب الرواية والأعمال الدرامية منذ وقت طويل في سوريا. ما زال مقيما في
دمشق على الرغم من منع تداول كتبه في بلده. ولأول مرة تمت ترجمة ونشر روايته "الموت عمل شاق" الى
الألمانية ) Rowohlt 2018 .)
يحاوره كنان خدّاج من مواليد عام 1990 درس في كلية التجارة والاقتصاد -دمشق وعمل كصحفي منذ بداية
الثورة السورية مع تصاعد الحرب والأحداث وتزايد الاضطهاد السياسي اضطر خد اج الى الفرار في عام
1914 ويقيم منذ عام 2015 في برلين.
قام بنشر العديد من القصص القصيرة ia في taz وفي المختارات "أن أكون هنا -لأكون هنا".
بحضور المترجمة لاريسا بندر ، وهي خبيرة مجازة في مجال الأدب العربي لتدير الحوار بين المؤلفين باللغة
الألمانية والعربية .
كيف يعيش المؤلف "ذو الكتب الممنوعة" في دمشق، مثل لاجئ في ألمانيا؟
ما هي القصص التي سيرويها الكاتبين؟
08. Mai 2018 | 20:00 Olga Slawnikowa: »2017«
Lesung & Gespräch (deutsch & russisch) [mehr]
Moderation: Alisa Woronow (Literaturhaus Schleswig-Holstein)Übersetzung: Gelena Reiß
Textpassagen auf Deutsch: Ulrika Rinke (Literaturhaus Rostock)
Anlässlich des 100. Jahrestags der Oktoberrevolution 1917 wird der anschließende Bürgerkrieg nachgestellt – Rotgardisten kämpfen gegen Weißgardisten. Plötzlich gerät alles außer Kontrolle, Spiel und Wirklichkeit sind nicht mehr voneinander zu trennen. Es entwickelt sich eine spannende Geschichte um Liebe und Politik in der gegenwärtigen Welt, in der das Politische durch totalen Konsum, Spektakel und Propaganda ersetzt wurde. Slawnikowas beißende Satire ist hochaktuell und steht zugleich ganz in der Tradition der großen russischen Literatur.
»Nabokov im Rock« Swetlana Alexijewitsch (Literaturnobelpreisträgerin 2015) Olga Slawnikowa, geboren 1957 in Swerdlowsk (Jekaterinbrug), ist eine russische Journalistin und Schriftstellerin. Ihr Roman »Eine Libelle in Hundegröße« war 1996 für den russischen Booker Preis nominiert, den sie 2006 für ihre Dystopie »2017« erhielt. Seit 2001 ist sie Koordinatorin des russischen Literaturpreises Debüt, der den literarischen Nachwuchs Russlands fördert. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Eine Veranstaltung des Literaturhauses Rostock in Kooperation mit dem Frauenkulturverein Die Beginen. Eintritt: 8,- / erm. 5,- €