Programmarchiv Literaturhaus Rostock

20. September 2009 | 10:30 ?Auf den Spuren der Familie Mann?

Literarischer Spaziergang durch Rostock[mehr]

Das Literaturhaus Rostock lädt ein zu einem Literarischen Spaziergang mit Gerhard Weber. Der Rostocker Fotograf Gerhard Weber hat neben seiner Leidenschaft für die Fotografie ein besonderes Interesse für die Schriftstellerfamilie Mann. Nicht nur die Kunst und Literatur der Manns haben es ihm angetan, in seiner Freizeit geht er auf die Spurensuche in Rostock. Aus der Perspektive eines Fans, aber auch eines Forschers, berichtet Gerhard Weber bei einem Literarischen Spaziergang von Zeugnissen der Familie Mann in Rostock. Dabei kommt Erstaunliches zutage.


Treffpunkt: Literaturhaus Rostock (Kuhtor);
Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock
Termin: Sonntag, 20.9.2009
Beginn: 10.30 Uhr
(bis ca. 12.00 Uhr)
Teilnahmebeitrag: 5 ?
Weitere Informationen und Anmeldungen, insbesondere für Gruppen: Literaturhaus Rostock
Ernst-Barlach-Str. 5
18055 Rostock
(0381) 492 55 81
info@literaturhaus-rostock.de
www.literaturhaus-rostock.de

17. September 2009 | 19:30 LesBar ? der Lesertreff

Thomas Mann ?Der Zauberberg?[mehr]

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich in gemütlicher Atmosphäre über Bücher und das Lesen auszutauschen. Im September beschäftigt sich die Lesbar mit dem Roman ?Der Zauberberg? von Thomas Mann: Davos, ein Lungensanatorium vor dem ersten Weltkrieg. Hans Castorp erlebt dort täglich wie Tod und Sterben ihren Schrecken verlieren. Dies lässt ihn, der aus einer alteingesessenen Bürgersfamilie kommt, über sich selbst herauswachsen. Ein Roman über Liebe, Tod, Philosophie und einen Helden. Leitung des Lesertreffs: Kathrin Dummann und Doreen Katzberg. Nächste LesBar: 15.10.2009 ? Wilhelm Genazino ?Mittelmäßiges Heimweh? Weitere Informationen: Literaturhaus Rostock, E.-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock Tel.: 0381-4925581; E-Mail: info@literaturhaus-rostock.de
www.literaturhaus-rostock.de Termin: Donnerstag, 17. September 2009
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Kuhtor, Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock
Eintritt frei

13. September 2009 | 10:43 Historische Orte als Genuss: das Literaturhaus Rostock im Kuhtor

Besichtigung, Vortrag und Gespräche im ältesten Stadttor Norddeutschlands zum Tag des offenen Denkmals[mehr]

1262 erstmals urkundlich erwähnt, ist das Kuhtor das älteste Tor in der Hansestadt Rostock. Nach vielen Umgestaltungen und der Rekonstruktion nach Original-Dokumenten gilt es sogar als das älteste erhaltene Stadttor Norddeutschlands. Man führte damals das Vieh hindurch auf die Warnowwiesen, wodurch das Kuhtor seinen einzig überlieferten Namen bis heute behielt. Die zweimeterdicken Mauern des Kuhtor haben verschiedensten Nutzungen standgehalten: Ehemals als Wehrtor zur Stadtbefestigung erbaut, dann Gefängnis, Wohnhaus, im Krieg fast vollständig zerstört, zu DDR-Zeiten Sitz des DDR-Schriftstellerverbandes Bezirk Rostock und seit 1990 Wirkstätte des Literaturhauses Rostock. In den knapp 19 Jahren haben bekannte, renommierte und auch neu entdeckte Autorinnen und Autoren in der gemütlichen Atmosphäre im Kuhtor ihre Werke vorgetragen, es wurden Ausstellungen eröffnet, Diskussionen angeregt, intensive Literatur-Gespräche geführt, Schreibwerkstätten angeboten und viele Kinder und Jugendliche konnten Schriftsteller erstmals in interaktiven Veranstaltungen kennenlernen. Im Vorfeld des geplanten Standortwechsel des Literaturhauses Ende 2009 in das in der Sanierung befindliche Peter-Weiss-Haus (ehemals Haus der deutsch-sowjetischen Freundschaft) möchte das Literaturhaus-Team zum Tag des offenen Denkmals alle Interessierten einladen, gemeinsam die Literaturhaus-Geschichte, die eng mit dem Kuhtor verbunden ist, in einem Bildvortrag revuepassieren zu lassen. Katinka Friese, seit 2006 Programmleiterin des Literaturhauses, wird die neuen Perspektiven und die Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Literaturhauses vorstellen. Historische Orte als Genuss Tag des offenen Denkmals Termin: Sonntag, 13. September 2009
Beginn: 11.00 ? 17.00 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Kuhtor, Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock

09. September 2009 | 20:00 Die Nacht, in der die Mauer fiel

Renatus Deckert im Gespräch mit den Schriftstellern Annett Gröschner und Thomas Rosenlöcher Mit freundlicher Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung [mehr]

Der 9. November 1989 ging in die Geschichtsbücher ein: Die auf einer Pressekonferenz der DDR-Regierung irrtümlich verlesene Mitteilung, Reisen in den Westen seien ab sofort möglich, löste einen Sturm auf die Berliner Mauer aus, dem sich die Grenzsoldaten nicht widersetzen konnten. Nach 28 Jahren öffnete sich der Eiserne Vorhang. Wer die Nacht, in der die Mauer fiel, nicht verschlief, feierte auf den Straßen von Berlin. 25 Autoren aus Ost und West lassen in der von Renatus Deckert herausgegebenen Sammlung ?Die Nacht, in der die Mauer fiel? (Suhrkamp 2009) die historische Nacht am 9.11.1989 Revue passieren:  u.a. Annett Gröschner, Thomas Rosenlöcher, Jürgen Becker, Marcel Beyer, Volker Braun, Friedrich Christian Delius, Durs Grünbein, Reinhard Jirgl, Katja Lange-Müller, Michael Lentz, Robert Menasse, Emine Sevgi Özdamar, Katja Oskamp, Antje Rávic Strubel, Uwe Tellkamp und Hans-Ulrich Treichel. In persönlichen Texten, die eigens für dieses Buch geschrieben wur­den, erzählen sie, was sie erlebten, was sie fühlten und wie sie sich heute daran erinnern. Im Literaturhaus Rostock lesen Annett Gröschner und Thomas Rosenlöcher. Annett Gröschner, geboren 1964 in Magdeburg, studierte Germanistik in Ost-Berlin und Paris, lebt heute als Schriftstellerin und Journalistin in Berlin. Seit 1997 ist sie freiberuflich tätig, u.a. für die Berliner Seiten der FAZ, den Freitag, die taz, Theater der Zeit, Literaturen u.v.m. Seit diesem Jahr ist sie Dozentin für besondere Aufgaben am Institut für literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim. Annett Gröschner ist Mitglied in der internationalen Schriftstellervereinigung P.E.N.. Bisher sind von ihr erschienen: ?Moskauer Eis? (Kiepenheuer 2000), ?Hier beginnt die Zukunft, hier steigen wir aus? (Berlin Verlag 2002) und aktuell ?Parzelle Paradies? (Edition Nautilus 2008). Thomas Rosenlöcher, geboren 1947 in Dresden, studierte von 1976 bis 1979 am Literaturinstitut in Leipzig und lebt als freier Schriftsteller in der Nähe von Dresden. Rosenlöcher ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der Akademie der Künste in Berlin. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt den Hölty-Preis für Lyrik 2008. Aktuelle Veröffentlichungen: das Kinderbuch ?Der Mann, der noch an den Klapperstorch glaubte? (Hinstorff 2007) und das Dresdner Tagebuch ?Die verkauften Pflastersteine? (Suhrkamp 2009). Moderation: Renatus Deckert, geboren 1977 in Dresden, Studium der Literatur und Philosophie in Hamburg, Berlin und Paris. Mitherausgeber der Literaturzeitschrift "Lose Blätter". Neben ?Die Nacht in der die Mauer fiel? hat er die Anthologie ?Das erste Buch. Schriftsteller über ihr literarische Debüt? im Suhrkamp Verlag herausgegeben. Renatus Deckert lebt als Essayist und Lyriker in Berlin. Die Nacht, in der die Mauer fiel Termin: Mittwoch, 9. September 2009
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Kuhtor, Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock
Eintritt: 6,00 / 4,00 ? (ermäßigt) Kartenreservierung:
(0381) 492 55 81
info@literaturhaus-rostock.de

05. September 2009 | 20:00 12. Rostocker Lyriknacht mit Marlen Pelny

Wettbewerb zum Lyrikmeister Mecklenburg-Vorpommern 2009[mehr]

Im ganzen Bundesland wurden die Schubladen durchsucht oder Bleistifte gespitzt und Feingeistiges zu Papier gebracht, um im Wettbewerb zum Lyrikmeister Mecklenburg-Vorpommerns das Publikum und die Jury, für sich und seine Texte zu gewinnen. Auch in diesem Jahr haben viele Autorinnen und Autoren ihre Gedichte in den Wettbewerb geschickt. Eine Auswahl der besten Kandidaten treten beim Endausscheid mit ihren selbstverfassten Gedichten gegeneinander an. Nicht nur die literarische Qualität der Texte soll überzeugen, auch die Bühnenpräsenz spielt bei der Preisvergabe eine entscheidende Rolle. Vor, zwischen und nach den ?Lyrikhäppchen? gibt es musikalisch untermalte Pausen, für den genussvollen Nachhall der Lyrik und erste Bewertungen des soeben erlebten Vortrags. Denn die Kandidaten stellen sich mit ihren Gedichten dem harten Gericht des Publikums und der Jury.  Am Ende der langen Nacht der Lyrik entscheidet die Jury über die Vergabe des ehrenvollen Titels Lyrikmeister Mecklenburg-Vorpommern 2009, das Publikum wählt den Publikumsfavoriten 2009. Der Lyrikmeister 2009 gewinnt ?Ein gutes Buch zur guten Nacht? vom 1. Bücherhotel Deutschlands bei einer Übernachtung für 2 Personen im Gutshotel Groß Breesen. Der Publikumsfavorit darf ein gemütliches Candle-Light-Dinner im historischen Gewölbe des Bücherhotels Groß Breesen genießen. Zum krönenden Abschluss der Lyrikmeisterschaft verführt die Lyrikerin und Songpoetin MARLEN PELNY die Sinne des Publikums. ?Ich mache Musik im Gedicht. Und ich mache Filme. Ich gehe oft auf die Bühne und spreche und singe und verkleide meine Gitarre mit neuen Saiten. Ich mache augenpost. Ich habe noch nicht alles vergessen und noch nicht alles gesagt.? - so beschreibt sich die Leipziger Autorin selbst. In ihren lyrischen Miniaturen ist Marlen Pelny ständig unterwegs, spürt den Geschichten am Straßenrand nach, der Liebe und dem Leben in den Städten. Es ist Musik, es ist keine Musik. Sie zeichnet die Stille auf, die Geräusche, den Rhythmus der Welt, in bloßen Worten, verwundbar und stark. Marlen Pelny zeigt auf ihre eigene, wundersam anmutige Art, dass Lyrik doch etwas feines leises voller Klang und Rhythmus sein kann. Marlen Pelny, 1981 in Nordhausen geboren, lebt in Berlin und Leipzig als freie Musikerin und Lyrikerin. Ihr Songpoetryduo sonntags veröffentlichte 2004 das gleichnamige Debüt und 2005 die CD zwischen eigenen Worten. Sie war Mitbegründerin der Literaturgruppe augenpost, die ihre Gedichte in die Straßen verschiedener deutscher Städte plakatierte. 2007 brachte augenpost Gedichte auf Postkarten unter die Menschen. Gemeinsam mit Ulrike Almut Sandig tritt sie in einem Lesekonzertprogramm auf und veröffentlichte das Hörbuch der tag, an dem alma kamillen kaufte (Connewitzer Verlagsbuchhandlung). In einem Autoren- und Filmemacherprojekt  produzierte sie den Poetryfilm Wanduhr und im Sommer 2007 kam ihr erster Gedichtband Auftakt (Connewitzer Verlagsbuchhandlung) sowie das bereits ausverkaufte Album dein name im schallloch heraus.
Marlen Pelny zum Kennenlernen und Reinhören: www.myspace.com/marlenpelny Moderation: Bert Koß, Studium der Theaterwissenschaften, lebt heute als freischaffender Autor, Dramaturg und Moderator in der Nähe von Rostock. Er verfasst Hörspiele, Bühnenstücke und Drehbücher. 12. Rostocker Lyriknacht Lyrikmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern Termin: Samstag, 5. September 2009
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Bühne 602 am Stadthafen, Warnowufer 55, 18057 Rostock
Eintritt: 8,50 / 5,50 ? (ermäßigt) Karten gibt es im Vorverkauf und an der Abendkasse. VVK: Pressezentrum (Rostocker Hof, Kröpeliner Straße, 18055 Rostock)Kartenreservierung: Bühne 602 (Tel.: 0381-2036084) Eine gemeinsame Veranstaltung von:
Literaturhaus Rostock und Compagnie de Comédie (Bühne 602) Mit freundlicher Unterstützung von: Gutshotel Groß Breesen weitere Informationen und Anmeldungen, insbesondere für Gruppen:
Literaturhaus Rostock
Ernst-Barlach-Str. 5
18055 Rostock
(0381) 492 55 81
info@literaturhaus-rostock.de
www.literaturhaus-rostock.de

01. September 2009 | 19:30 Michael Stavarič & Sa?a Stani?ić

25 Jahre Chamisso-Preis: Viele Kulturen ? Eine Sprache[mehr]

Lesung & Gespräch mit Film und Musik Zum Auftakt der Reihe ?Viele Kulturen ? Eine Sprache? sind die beiden Schriftsteller Michael Stavarič & Sa?a Stani?ić zu Gast im Literaturhaus ? beide wurden mit dem Chamisso-Preis 2008 ausgezeichnet. Beide sind in jungen Jahren mit ihren Eltern aus den Heimatländern ? damals noch Tschechoslowakei und Jugoslawien ? geflohen. Beide beweisen heute als junge, renommierte Schriftsteller, dass Interkulturalität die deutschsprachige Gegenwartsliteratur ungemein bereichert.  Mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ehrt die Robert Bosch Stiftung jährlich herausragende literarische Leistungen Deutsch schreibender Autorinnen und Autoren, deren Muttersprache oder kulturelle Herkunft nicht die deutsche ist. Am 5. März 2009 wurde er zum 25. Mal vergeben. Aus diesem Anlass werden viele der Preisträger in den elf im Netzwerk literaturhaus.net verbundenen Literaturhäusern aus ihren Werken lesen und über ihre Arbeit diskutieren. Im Literaturhaus Rostock werden Michael Stavarič & Sa?a Stani?ić aus ihren Romanen ?Böse Spiele? und ?Wie der Soldat das Grammophon repariert?, noch Unveröffentlichtes und Kolumnen aus dem Magazin u_mag lesen. Sa?a Stani?ić: ?Meine Heimat ist immer dort, wo ich nicht bin.? Sa?a Stani?ić, geboren am 7. März 1978 in Visegrad/Bosnien-Herzegowina, 1992 Flucht nach Süddeutschland, studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und lebt derzeit in Berlin. Schreibt Prosa, Hörspiele, Theaterstücke, Satiren, Kolumnen und literarische Blogs. Erhielt 2008 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Mit seinem Romandebut ?Wie der Soldat das Grammofon repariert" (2006), in dem er von seiner Kindheit in Bosnien berichtet, sich erinnert an den beginnenden Krieg und die Flucht nach Deutschland, wurde Sa?a Stani?ić ? knapp 30 Jahre alt - in kürzester Zeit zum Shootingstar der neuen deutschen Literatur. Er wurde vielfach ausgezeichnet, der Roman in fast 30 Sprachen übersetzt und jetzt reist er schreibend kreuz und quer durch die Welt. Auf seiner Internetseite www.kuenstlicht.de und im Internetmagazin u_mag (www.umagazine.de) findet man von ihm aktuelle Einträge aus Australien und Südamerika.
Michael Stavarič: ?Für mich ist Sprache quasi mein Instrument geworden. Die Sprache ist Musik und Musik ist das, was ich mache.? Michael Stavarič, 1972 in Brno, im heutigen Tschechien geboren, floh im Alter von 7 Jahren mit den Eltern nach Österreich, studierte Bohemistik und Publizistik und lebt heute als Schriftsteller, Kolumnist, Kritiker und Übersetzer in Wien. Er ist bekannt für seine Experimentierfreude. Bisher veröffentlichte er u. a. die Romane ?stillborn? (2006), ?Terminifera? (2007) und ?Magma? (2008), die Kinderbücher ?Gaggalagu? (2006) und ?Biebu? (2008) und den Essay ?Europa ? Eine Litanei? (2005), zuletzt sein Roman ?Böse Spiele?. Es ist ein kluger, verstörender Roman, der das ewige Rätsel zwischen Mann und Frau zu ergründen sucht. Eine Dreiecksbeziehung ist der Dreh- und Angelpunkt, der namenlose Ich-Erzähler steht zwischen zwei Frauen: Die eine vom Lande, die andere aus der Stadt. Die eine betört den Ich-Erzähler mit ihrer machtvollen romantischen Liebe, die andere drängt ihn dazu, ihren Mann zu töten. Es ist ein Roman der Gegensätze ? Frauen und Männer, Land und Stadt, Sinnlichkeit und Brutalität, Mythos und Realität, Kitsch und Kunst, Liebe und Krieg. Der Geschlechterkampf findet einen konsequent überzogenen Höhepunkt im Krieg der Kriege. Am Ende wird klar, ?dass diejenigen Recht behielten, die meinten, dass dieser Krieg nirgendwo hinführe. Dass bald niemand mehr Kinder zeugte und die meisten Menschen starben, dass einige wenige alt wurden und bis zuletzt einsam blieben, dass die Tiere schließlich das Land unter sich aufteilten?.

Eine gemeinsame Veranstaltung von: literaturhaus.net, Robert-Bosch-Stiftung und Literaturhaus Rostock Termin: Dienstag, 1. September 2009
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus Rostock, Kuhtor, Ernst-Barlach-Str. 5, 18055 Rostock
Eintritt: 6,00 ? / 4,00 ? ermäßigt (für Schüler, Studenten und Förderkreismitglieder)
Kartenreservierung:
(0381) 492 55 81
info@literaturhaus-rostock.de

30. August 2009 | 10:00 ?Diese Stadt, durch die zu schlendern ja schon Poesie ist?

Literarischer Spaziergang durch Rostock mit Katrin Möller-Funck und Dr. Wolfgang Gabler[mehr]

Das Literaturhaus Rostock lädt gemeinsam mit dem Kempowski-Archiv zu einem  Literarischen Spaziergang durch Rostocks Stadtzentrum ein. Katrin Möller-Funck (Kempowski-Archiv) und Dr. Wolfgang Gabler (Literaturhaus Rostock) erzählen beim literarischen Spaziergang unterhaltsame Anekdoten zu mehr als zwanzig Schriftstellern in Rostock, u.a. John Brinckman, Walter Kempowski, Fritz Reuter, Arnold Zweig, Willi Bredel, Uwe Johnson, Franz Fühmann und Erich Kästner. Dass Erich Kästner einst in Rostock studierte, weiß kaum noch jemand. Er fand in Rostock nicht nur die Leidenschaft zur Literatur, sondern auch seine einzige große Liebe: Ilse Julius. Sie studierte in Rostock Chemie. Kästner war mit ihr acht Jahre lang zusammen ? so lange wie mit keiner anderen Frau (außer mit seiner Mutter, selbstverständlich!). Über das Ende dieser Liebe verfasste er das berühmte Gedicht Sachliche Romanze.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit einer Sonderführung durch das Kempowski-Archiv Rostock.

Eine gemeinsame Veranstaltung von: Kempowski-Archiv Rostock und Literaturhaus Rostock
  Termin: Sonntag, 2. August 2009
Zeit: 10.00 Uhr bis ca. 11.30 Uhr
Treffpunkt: Hauptgebäude der Uni Rostock
Teilnahmegebühr: 5,00 ? pro Person
Weitere Informationen und Anmeldungen, insbesondere für Gruppen:
Literaturhaus Rostock
Ernst-Barlach-Str. 5
18055 Rostock
(0381) 492 55 81
info@literaturhaus-rostock.de
www.literaturhaus-rostock.de