Programmarchiv Literaturhaus Rostock
13. Juli 2007 | 20:15 Herr Wu und das Gesetz des L?chelns
Literarisch Reisen I[mehr]
Eine Lese-Lichtbilder-Reise durch Zentralasien mit Fabian LambeckWas machen paschtunische Talibank?mpfer nach Feierabend? Wie entgeht man einer Polizeirazzia auf dem Stra?enstrich von Bishkek? Wieso vergeht sich Herr Wu allabendlich an aufblasbaren Schwimmhilfen, und das auch noch im Zentralbasar der westchinesischen Oase Hotan? Wer sich diese Fragen noch nie stellen musste, kommt am 13. Juli einfach ins Literaturhaus Kuhtor. Dort wird der Rostocker Journalist Fabian Lambeck versuchen, Licht ins Dunkel unser aller Unwissenheit zu bringen. Eine kleine Lustreise f?hrte ihn und einen Gef?hrten durch Kirgisien, West-China und Pakistan. Dabei durchquerten sie W?sten, chinesische Gro?raumdiskotheken, paschtunische Waffenfabriken und Hochgebirge. Das Erlebte wurde zu Papier gebracht und teilweise auch fotografiert.
Kartenreservierung: 0381-4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de
Termin: Freitag, 13.07.2007
Ort: Literaturhaus Rostock (Kuhtor)
Beginn: 20.15 Uhr
Eintritt: 3 ?
07. Juli 2007 | 15:00 Autorenstammtisch
mit Johanna Michallik[mehr]
Wieder einmal l?dt das Literaturhaus Rostock alle Autorinnen und Autoren aus Rostock und Umgebung zu einem Autorenstammtisch in das Kuhtor ein. Im ?ltesten Stadttor Norddeutschlands treffen sich Autoren jeden Monat zum Austausch ?ber entstandene Texte. Die Rostocker Lektorin Johanna Michallik steht dabei mit Rat und Tat zur Seite. Welche Ver?ffentlichungsm?glichkeiten gibt es f?r Autoren? Wie sende ich meinen Text bei einem Verlag ein? Was hilft bei der ?Berufskrankheit? Schreibblockade? Auch bei der Textdiskussion k?nnen die Teilnehmer viel f?r ihr Schaffen mitnehmen: Wie schreibe ich den Dialog so, dass die Perspektive nicht gebrochen wird? Gibt es nicht ein passenderes Wort? Ist mein Erz?hler ?berhaupt die richtige Wahl? Interessierte Autoren sind herzlich eingeladen, sich mit ihren Texten in die Diskussion einzubringen.Termin: Samstag, 7. Juli 2007
Ort: Literaturhaus Rostock (Kuhtor)
Beginn: 15.00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos.
24. Juni 2007 | 10:30 ?Diese Stadt, durch die zu schlendern ja schon Poesie ist?
Ein Literarischer Spaziergang durch Rostock mit Katrin M?ller-Funck (Kempowski-Archiv) und Dr. Wolfgang Gabler (Literaturhaus)[mehr]
Dass Erich K?stner einst in Rostock studierte, wei? kaum noch jemand. Er fand in Rostock nicht nur die Leidenschaft zur Literatur, sondern auch seine einzige gro?e Liebe: Ilse Julius. Sie studierte in Rostock Chemie. K?stner war mit ihr acht Jahre lang zusammen ? so lange wie mit keiner anderen Frau (au?er mit seiner Mutter, selbstverst?ndlich!). ?ber das Ende dieser Liebe verfasste er das ber?hmte Gedicht Sachliche Romanze. Katrin M?ller-Funck und Dr. Wolfgang Gabler erz?hlen beim literarischen Spaziergang unterhaltsame Anekdoten zu mehr als zwanzig Schriftstellern in Rostock, u.a. John Brinckman, Walter Kempowski, Fritz Reuter, Arnold Zweig, Willi Bredel, Uwe Johnson, Franz F?hmann.Im Anschluss besteht die M?glichkeit einer Sonderf?hrung durch das Kempowski-Archiv Rostock.
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Kempowski-Archiv und Literaturhaus Rostock.
Anmeldung unter: 0381-4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de
Termin: Sonntag, 24. Juni 2007
Treffpunkt: Vor dem Eingang des Universit?t-Hauptgeb?udes
Beginn: 10.30 Uhr
Teilnahme: 5 ?
23. Juni 2007 | 20:00 Denis Scheck
stellt die mare-Bibliothek vor und lobt und l?stert ?ber aktuelle Bestseller[mehr]
Schlimmen Werken der Weltliteratur gibt er gern mal eins auf den B?cherr?cken. Denis Scheck (Jahrgang 1964) arbeitet hauptberuflich als Literaturredakteur beim Deutschlandfunk in K?ln, er ist ?Literaturkritiker aus Leidenschaft? und war Juror beim Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Preis. Im Radio ist er regelm??ig seit 1996 zu h?ren, seit Februar 2003 kann er seiner Leidenschaft f?r Literatur auch im Fernsehen Inhalt und Form geben. ?Druckfrisch? hei?t die Sendung im temporeichen Reportage-Format, in der B?cher und Autoren kundig verhandelt und flott pr?sentiert werden.Denis Scheck bricht eine Lanze f?r das Lesen und f?r gute B?cher. Er ist sozusagen ein Agent im Auftrag der Literatur: ?Ich verlasse das Haus nie ohne Lekt?re, und so besoffen kann ich gar nicht sein, dass ich nicht noch zehn Minuten vor dem Einschlafen lese?.
Der Moderator stellt die mare-Bibliothek vor, er lobt und l?stert ?ber aktuelle Bestseller, spricht Empfehlungen aus, sagt aber auch, welche B?cher reine Zeitverschwendung sind. Belletristik, Krimis, Sachb?cher, Biographien oder Kochb?cher - nichts wird vor ihm sicher sein.
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Universit?tsbuchhandlung Weiland und Literaturhaus Rostock
Kartenvorverkauf bei Weiland, Kr?peliner Str. 80, 18055 Rostock
Termin: Samstag, 23. Juni 2007
Ort: Universit?tsbuchhandlung Weiland, Kr?peliner Str. 80, 18055 Rostock
Beginn: 20.00 Uhr
Eintritt: 7 ? bzw. 5 ? erm??igt
22. Juni 2007 | 17:00 Jazzperanto Spezial beim 34. OstseeJazz Festival
beim 34. OstseeJazz Festival[mehr]
22.- 24. Juni 2007, Klostergarten RostockEin Experiment, Literatur und Jazzkl?nge zu verbinden. AutorInnen aus Rostock und Umgebung und der Pianist Rainer K?hlig spielen w?hrend einiger Pausen auf der B?hne mit der jeweils anderen k?nstlerischen Ausdrucksform, mit dem beiden K?nsten immanenten Rhythmus.
Weitere Infos unter www.ostseejazz.de
20. Juni 2007 | 20:15 Ulla Gessner und Shraga Har-Gil
?Der sch?ne Busen der Nachbarin ? Geschichten aus Israel?[mehr]
Auf einem Foto lachen Kinder fr?hlich in die Kamera, ein Kind steht jedoch mit dem R?cken zum Fotografen: Dieses Kind hei?t Paul-Philipp Freudenberger. Als j?disches Kind muss sich Paul-Philipp beim Fotografieren im Kindergarten umdrehen. Mit diesem Kind darf pl?tzlich der beste Freund nicht mehr spielen, dem Vater, wie der Onkel Sozialdemokrat, droht die Verhaftung, der ?rtliche Polizeichef, ein Schulfreund, warnt ihn rechtzeitig. 1935 flieht die Familie nach Pal?stina, aus Paul-Philipp Freudenberger, wird Shraga Har-Gil, was "Berg der Freude" hei?t. Er kommt nach Kriegsende nach Deutschland zur?ck und findet nur noch die Namen seiner ermordeten Verwandten.Shraga Har-Gil wurde 1926 in W?rzburg geboren. Seine Familie lebte schon jahrhundertelang in Deutschland. Har-Gil studierte, wurde f?r kurze Zeit Lehrer und ging dann zu der damals gr??ten Tageszeitung Ma'ariv in Tel Aviv, bei der er zwanzig Jahre lang als Redakteur arbeitete bevor er dann als Nahostkorrespondent f?r viele deutsche und ?sterreichische Tageszeitungen schrieb. Vor Jahren legte er diese T?tigkeit nieder und begann seine literarische Laufbahn.
Shraga Har-Gil lebt heute mit seiner ?sp?ten gro?en Liebe? in Tel Aviv: Ulla Gessner - sie begleitet den ?ber achtzigj?hrigen Autor auf der Deutschland-Lesereise. Es ist keine gew?hnliche Liebesbeziehung, die die beiden vor etwa zehn Jahren eingegangen sind. Die nicht j?dische Deutsche verliebt sich in den Israeli deutscher Herkunft, zieht zu ihm nach Israel und erf?hrt erst kurz vor ihrer Auswanderung die schreckliche Wahrheit ?ber ihren Vater. Als sie sich 1998 bei einem Seminar ?ber die deutsch-j?dische Geschichte kennen lernten, wusste Ulla Gessner noch nicht, dass ihr Vater ein Nazi gewesen war und in die Verbrechen jenes Regimes verwickelt war, vor dem Shraga Har-Gil als Kind fliehen musste. Im Literaturhaus Rostock wird das interessante Paar sinnliche und humorvolle Geschichten aus Israel gemeinsam vorstellen.
Kartenreservierung unter: 0381-4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de
Termin: Mittwoch, 20. Juni 2007
Ort: Literaturhaus Rostock (Kuhtor)
Beginn: 20.15 Uhr
Eintritt: 6 ? bzw. 4 ? erm??igt
19. Juni 2007 | 17:00 104. Rostocker Wissenschaftshistorisches Kolloquium
Herr Dr. Ulrich Rasche (Historisches Institut der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena) spricht zu dem Thema ?Die Kom?die 'Cornelius Relegatus' (1600) und die Disziplinierung der deutschen Studenten?.[mehr]
Am Anfang herrschte an den Universit?ten Ordnung und Disziplin. Jedenfalls hatten sich das Philipp Melanchthon und seine Mitstreiter, die im 16. Jahrhundert die deutsche Universit?t reformierten, so vorgestellt. Am Ende ging nichts ?ber Freiheit und Selbstverantwortung. Dies wiederum hatten sich Humboldt, Schleiermacher und Fichte so ausgedacht, die um 1800 die deutsche Universit?t erneuern wollten.Am Anfang formierten sich die Studenten als genossenschaftlich organisierte Gemeinschaften in der st?ndischen Gesellschaft, die die Allgewalt des Staates noch nicht kannte. Am Ende waren sie Individuen der b?rgerlichen Gesellschaft, in der alle ?ffentliche Gewalt vom Staat ausging.
Am Anfang wollte die Universit?t beides, bilden und erziehen. Am Ende hei?t es, die deutsche Universit?t bildet, aber sie erzieht nicht. Disziplin und Freiheit, Gemeinschaft und Individuum, Genossenschaft und Staatsgewalt, Bildung und Erziehung ? was hat das alles nun mit einem Bild aus dem 17. Jahrhundert zu tun, das einen verlotterten und offensichtlich b?se gescheiterten Studenten in seiner vollkommen verwahrlosten Bude zeigt?
Das versucht Dr. Ulrich Rasche in seinem Vortrag zu beantworten. Es werden viele Fragen offen bleiben, daf?r aber zahlreiche bunte Bilder gezeigt werden. Alle, die Interesse an der Universit?ts- und Studentengeschichte des 16. bis 19. Jahrhundert haben, sind herzlich zu dem Vortrag eingeladen.
Termin: Dienstag, 19. Juni 2007
Ort: Institut f?r Physik, Gro?er H?rsaal, Universit?tsplatz 3, 18055 Rostock
Beginn: 17.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.