Programmarchiv Literaturhaus Rostock

12. Januar 2007 | 21:00 Jazzperanto

Bukowski & Co[mehr]

Charles Bukowski schreibt ?ber Frauen, Alkohol, den Job als Briefsortierer bei der Post von Los Angeles, Pferderennen und ?hnliches. Seine Gedichte kann man kaum als Lyrik, eher als ?abgebissene Prosast?cke? bezeichnen und doch sind sie auch hierzulande l?ngst zum Kult geworden. Eine Auswahl wird auf der Jazzb?hne zu h?ren sein: Den amerikanischen Part liest Kate Schundau ? die Kalifornierin lebt seit sechs Jahren in Rostock, die deutsche ?bertragung Johanna Michallik, seit einem Jahr Organisatorin und Moderatorin der Veranstaltungsreihe JAZZPERANTO. Der Jazz-Pianist Rainer K?hlig deutet mit seiner eigenwilligen Interpretation die Texte musikalisch.
Wie immer kommen auch regionale Autoren zu Wort. Nach l?ngerer Pause wieder mit dabei: Marcel Hintze ? in der Jazzb?hne und in Rostock mit seiner Gitarre und der unverwechselbaren Stimme l?ngst kein Unbekannter mehr.
Ungew?hnlich hoch ist der Anteil dichtender ?rzte auf der Jazzb?hne: Zum zweiten Mal zu h?ren ist Barbara Nieszery, die Kurzprosa lesen wird. Erstmals liest Stefan Trzeczak; er pr?sentiert eine Auswahl seiner Lyrik.
Zum ersten Mal auch sieht JAZZPERANTO ?ber die Landesgrenzen hinaus: Die Kieler Autoren ?gyr und Klavki, beide Mitglieder im ?Forum der 13? ? aus dem u. a. so renommierte Autoren wie Thomas Lang, Tanja D?ckers und Arno Geiger hervorgegangen sind ? haben sich angesagt.
Klavki wird von April bis Juni als Stipendiat des Amtes f?r Kultur und Denkmalpflege Rostock im Schleswig-Holstein-Haus leben und arbeiten ? und in dieser Zeit die Rostocker Literaturszene beEine gemeinsame Veranstaltung von: Jazzclub Rostock und Literaturhaus Rostock
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Jazzclub Rostock und Literaturhaus Rostock
Kartenvorbestellung ab 17 Uhr telefonisch unter 0381 4965633 (Jazzb?hne),
Jazzb?hne Rostock, Doberaner Str. 6, Beginn: 21 Uhr, Eintritt: 5?

16. Dezember 2006 | 15:00 Autorenstammtisch

Treff f?r Autoren[mehr]

Man schreibt die letzte Zeile, feilt noch ein wenig daran und dann ist es vollbracht: der Text. Damit dieser nicht gleich in die Schublade wandert, treffen sich Autoren im Literaturhaus zum Austausch ?ber entstandene Texte. Die Rostocker Lektorin Johanna Michallik steht den Autoren mit Rat und Tat zur Seite. Welche Ver?ffentlichungsm?glichkeiten gibt es f?r Autoren? Wie sende ich meinen Text bei einem Verlag ein? Was hilft bei der ?Berufskrankheit? Schreibblockade? Auch bei der Textdiskussion k?nnen die Teilnehmer viel f?r ihr Schaffen mitnehmen: Wie schreibe ich den Dialog so, dass die Perspektive nicht gebrochen wird? Gibt es nicht ein passenderes Wort f?r diesen Sachverhalt? Ist mein Erz?hler ?berhaupt die richtige Wahl? Interessierte Autoren sind herzlich eingeladen, sich mit ihren Texten in die Diskussion einzubringen.

Literaturhaus Rostock im Kuhtor
Beginn: 15.00 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos

14. Dezember 2006 | 19:30 LesBar ? der Lesertreff

Der Lesetreff[mehr]

Wer kennt es nicht? Die letzte Seite des Buches wurde mit Wehmut verschlungen und eine Zeit lang schwirren noch zu viele Gedanken im Kopf herum. Weil auch das Lesevergn?gen w?chst, wenn man es teilt, laden die Prosanauten Juliane und Sandra zum kollektiven Austausch ?ber B?cher ein. Literaturinteressierte sind herzlich ins Literaturhaus eingeladen, um gemeinsam ?ber das Leseerlebnis zu sprechen.
Anmeldungen und weitere Informationen unter (0381) 4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de.

Die Teilnahme ist kostenlos.
Literaturhaus Rostock im Kuhtor, Ernst-Barlach-Str. 5
Beginn: 19.30 Uhr


13. Dezember 2006 | 19:30 ?Denk ich an Deutschland in der Nacht ...?

Die Heinrich-Heine-Gala[mehr]

1856 starb Heinrich Heine im Exil in Paris. Wie k?nnte man ihn beschreiben? Er war ein freisinniger Denker und ein unbegabter Bankier, ein promovierter Jurist, ein konvertierter deutscher Jude, ein begeisterter Wanderer, hinrei?ender Lyriker und scharfz?ngiger Journalist. Er studierte bei Schlegel, verkehrte im Salon der Rahel Varnhagen, kannte Hegel und Chamisso und traf Karl Marx in London. Deutsche Seele, franz?sischer Charme und britischer Humor, ein europ?ischer Mensch. Er liebte die Freiheit und die Liebe und das Meer, lebte lange in Frankreich und sehnte sich dort nach der Heimat. Die Nazis verbrannten 1934 seine B?cher auf dem Scheiterhaufen und die ?Loreley? gilt als DAS deutsche Lied. ?Ich wei? nicht, was soll es bedeuten...?
2006 j?hrte sich zum 150. Mal sein Todestag. Die Hansestadt Rostock und ihre Kulturinstitutionen haben diesen unbeschreiblichen deutschen Dichter geehrt. Ein Jahr lang Heine aus den verschiedensten Perspektiven. Der H?hepunkt dieses Heine-Jahres in Rostock ist die gro?e Heine-Gala. Ein Fest mit und f?r Heinrich Heine.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit vielen Kulturinstitutionen in Rostock zum Heine-Jahr 2006
Kartenvorverkauf: Theaterkasse, Doberaner Stra?e 134/135
Telefon (0381) 381 47 00, Fax (0381) 381 47 01, Email vtrinfo@rostock.de

Volkstheater Rostock, Gro?es Haus, Doberaner Stra?e 134/135
Beginn: 19.30 Uhr


01. Dezember 2006 | 21:00 Prosanova - Vol. 6

Die Literaturshow[mehr]

Die legend?re Literaturshow mit Performern, Poeten und potentiellen Dichterf?rsten. Die PROSANAUTEN ?ffnen wieder ihre Schubladen und pr?sentieren ihre frischen, nicht frommen, zuweilen aber fr?hlichen Berichte aus dem Leben in gem?tlicher Wohnzimmer-Atmosph?re des Mau-Clubs. Weitere Infos unter www.prosanova.de
Eine Veranstaltung vom Literaturhaus Rostock mit freundlicher Unterst?tzung der Gastgeber im Mau-Club.
Kartenreservierung wird empfohlen: 0381-4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de.
Ort: Mau-Club Rostock im Stadthafen
Einlass: 20.00 Uhr
Beginn: 21.00 Uhr
Eintritt: 4 ?

30. November 2006 | 19:30 NORDOST von Torsten Buchsteiner

Szenische Lesung[mehr]

Das St?ck ?Nordost? verkn?pft die Perspektiven von drei Frauen - einer jungen tschetschenischen Witwe, einer lettischen ?rztin und einer russischen Besucherin des Musicals - die auf sehr unterschiedliche Weise in die Geiselnahme in einem Moskauer Musicaltheater verwickelt werden. Die drei suchen unter der Wucht der existentiellen Bedrohung nach Spuren in ihrer Biografie, die ?ber das drei Tage w?hrende Geiseldrama im Oktober 2002 hinausweisen.
Das dokumentarisch scheinende Drama erm?glicht eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Thema Terrorismus ohne sensationelle Effekte und es endet mit der trockenen Nachrichtenmeldung: ?F?r jede get?tete Geisel zahlte die Regierung 3.150 Euro. ?berlebende bekamen die H?lfte.?
Es lesen Johanna Schall, Sandra-Uma Schmitz und Anke Sonnentag.

Kartenvorbestellung: 0381- 492 55 81 oder info@literaturhaus-rostock.de
Eintritt: 6 / 4 ?
Literaturhaus Rostock im Kuhtor, Ernst-Barlach-Str. 5, Beginn: 19.30 Uhr


28. November 2006 | 16:30 98. Wissenschaftshistorisches Kolloquium

V?lker h?ret die Geschichten! Das Netzwerk der Retrospektive. -Eine Vorschau auf eine k?nftige Globalgeschichte der Historiographie- [mehr]

Immer noch besteht das 'Ged?chtnis der Menschheit' in der Regel aus 'Texten'. Das, was davon noch m?ndlich ist, w?chst unaufhaltsam in die Textform hinein. Es scheint nunmehr an der Zeit zu sein, die historiographischen Texte aller Regionen und Zeitalter zu registrieren und in ihrem Zusammenhang ihre gemeinsamen Konstitutions- und Rezeptionsformen darzustellen.Da 'Geschichtsschreibung' als eine Zone zwischen 'Literatur' und 'Wissenschaft' anzusehen ist, kann eine globale Geschichte der Geschichtsschreibung nicht darauf verzichten, ihren Gegenstand in den Kontext von Literatur- und Wissenschaftsgeschichte einzubetten. So entsteht allm?hlich ein globales, f?r den Vergleich geeignetes Feld, in dem k?nftig ein zunehmend vorurteilsfreier Dialog der historischen Kulturen und 'Ged?chtnisse' m?glich sein wird.
Prof. Dr. V?lkel wird sein Buch "Geschichtsschreibung. Eine Einf?hrung in globaler Perspektive" vorstellen. (Verlag B?hlau Wien-K?ln-Weimar 2006, 399 S.)

Das 98. Rostocker Wissenschaftshistorische Kolloquium findet statt:

Zeit:    28. November 2006 (Dienstag), 16.30 Uhr
Ort:     Literaturhaus Rostock (Kuhtor), Ernst-Barlach-Str. 5

Zu der Veranstaltung sind alle Interessenten willkommen. Der Eintritt ist frei.