Programmarchiv Literaturhaus Rostock
31. August 2006 | 19:30 Thomas Rosenl?cher
>Wie ich in Ludwig Richters Brautzug verschwand[mehr]
?Wer als Dresdner in der Welt etwas werden will, mu? rechtzeitig die Stadt verlassen?, lautet der erste Satz in Thomas Rosenl?chers Dresden-Erz?hlung Sandsteindresden. Sie steht in dem Insel-B?ndchen Wie ich in Ludwig Richters Brautzug verschwand, aus dem Thomas Rosenl?cher unter anderem lesen wird. ?Ein helles B?chlein?, schrieb Die Zeit und setzte es auf die Liste ihrer Kaufempfehlungen. Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung ?u?erte sich dahingehend, und zwar unter der ?berschrift ?Rosenl?cher verzaubert seine Heimatstadt?. Das hat sie freilich auch n?tig, als ? so Rosenl?cher ? ?Tiefgarage mit Frauenkirchenanschlu?. ?berdies wird der Autor zum Heine-Jahr seinen j?ngst unter dem Titel Barbarossas Wiederkehr erschienenen Text zu Heines Winterm?rchen vorstellen. Eine Gelegenheit, die Erfindung des kritischen Selberdenkers Heinrich Heine ? ?entgegen den laufenden Verdummungsprozessen? ? als Heines eigentliche literarische Leistung zu feiern. ?Gro?es Lob wegen des klugen, gewitzten und zudem phantastisch formulierten Nachworts von Thomas Rosenl?cher. Sehr gebildet, sehr lustig, versprochen!? war hierzu in der Frankfurter Rundschau zu lesen.Kartenreservierung empfohlen: 0381-4925581, Eintritt: 6 bzw. 4 ?
Literaturhaus Rostock, 19.30 Uhr
28. August 2006 | 19:30 Landolf Scherzer
"Der Grenz-G?nger"[mehr]
Dort, wo die Wiedervereinigung am deutlichsten vollzogen wurde, begibt sich der Autor im Oktober 2004 auf eine ungew?hnliche Reise: Entlang der einstigen innerdeutschen Grenze n?hert er sich dem Alltag der dort lebenden Menschen und versucht im Gespr?ch den Stand des Wiedervereinigungsprozesses zu erfassen. In den Begegnungen spiegeln sich die Vorurteile gegen?ber Ost und West und die Probleme des ganzen Landes. Es zeigt sich, dass dort, wo sich Ost und West am n?chsten sind, die Einheit manchmal am weitesten entfernt scheint. Aktuell und anschaulich gibt der Grenzg?nger seine Eindr?cke wieder.Landolf Scherzer wurde 1941 in Dresden geboren. Von 1962-65 absolvierte er ein Journalistikstudium in Leipzig und wurde wegen kritischer Reportagen, die er mit Klaus Schlesinger und Jean Villain f?r die NBI geschrieben hatte, exmatrikuliert. Bis 1975 war er als Redakteur beim "Freien Wort" in Suhl t?tig. Bekannt wurde er vor allem mit ?F?nger und Gefangene? ? eine Reportage ?ber die DDR-Hochseefischer. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Th?ringen.
Kartenreservierung empfohlen:
0381-4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de
Literaturhaus Rostock, 19.30 Uhr, Eintritt: 6 / 4 Euro
27. August 2006 | 10:30 Literarischer Spaziergang
"Diese Stadt, durch die zu schlendern ja schon Poesie ist"[mehr]
Dass Erich K?stner einst in Rostock studierte, wei? kaum noch jemand. Er fand in Rostock nicht nur die Leidenschaft zur Literatur, sondern auch seine einzige gro?e Liebe: Ilse Julius. Sie studierte in Rostock Chemie. K?stner war mit ihr acht Jahre lang zusammen ? so lange wie mit keiner anderen Frau (au?er mit seiner Mutter, selbstverst?ndlich!). ?ber das Ende dieser Liebe verfasste er das ber?hmte Gedicht Sachliche Romanze. Dr. Wolfgang Gabler und Katrin M?ller-Funk erz?hlen beim literarischen Spaziergang unterhaltsame Anekdoten zu mehr als zwanzig Schriftstellern in Rostock. Nach dem Spaziergang besteht die M?glichkeit einer Sonderf?hrung durch das Kempowski-Archiv.Eine gemeinsame Veranstaltung von: Kempowski-Archiv und Literaturhaus Rostock.
Anmeldungen unter: 0381-4925581 oder info@literaturhaus-rostock.de
Treffpunkt: Universit?tshauptgeb?ude, 10.30 Uhr, Teilnahme: 5 ?
| Ahne: "Wir schaffen das schon"
Ahne liest, singt und trinkt[mehr]
Am besten erklärt das doch immer noch der Autor selbst: »Ich habe den Namen deshalb für mein neues Programm ausgewählt, weil ich dringend einen neuen Namen brauchte, der alte war bereits etwas bröcklig geworden und ganz grün im Gesicht. Und wenn jetzt jemand behauptet, das sei doch ein Zitat von Angela Merkel, kann ich nur müde lächeln, denn diesen Satz habe ich bereits viel früher gesagt, 1976, beim Abtrocknen, zu meiner Mutti.« Alles klar? Na dann: Neues Programm, neue Texte – genauso großartig wie immer. Ahne, 1968 in Berlin-Buch geboren, ist gelernter Offset-Drucker. Die Wende war für ihn ein Glücksfall: Er wurde arbeitslos und Hausbesetzer. Ahne war etliche Jahre bei den Surfpoeten aktiv und liest jeden Sonntag bei der Berliner Reformbühne Heim & Welt. Insgesamt sind vier Bände seiner »Zwiegespräche mit Gott«, drei Bücher mit Kurzgeschichten sowie ein Lyrikband bei Voland & Quist erschienen. Ahne ist einer der bekanntesten Lesebühnenautoren der Welt. Eintritt: 7,00 € / 5,00 €* * Ermäßigung für Schüler/innen, Studierende, Inhaber/innen des Warnow-Passes und Mitglieder im Literaturhaus-VereinKarten sind im Vorverkauf bei MV-Ticket erhältlich.